Extrem-Offroad hoch zwei: Mercedes EQC 4X4²

1:04 Min. 06.10.2020

Mercedes Offroad-EQC 4X4²

Während die automobile Welt noch grübelt, wo es mit der Elektromobilität hingehen soll, denkt Mercedes längst über den Fahrbahnrand hinaus. Weit weg von urbanen Mobilitätslösungen, Ladesäulen und Stop-and-Go-Verkehr. Der Mensch muss zurück in die Natur, raus an die frische Luft. Mal wieder Dreck unter den Fingernägeln haben, Schlammspritzer auf der Hose, Sand im Schuh. Im Schatten einer Pandemie sind es eben kleine Freuden statt großer Reisen. Obgleich diese Reise irgendwie doch eine große ist.

Nun, wo kommen einem denn ein allzeit verfügbares Drehmoment und ein konstruktionsbedingt niedriger Schwerpunkt zupass? Exakt: Im steinigen Geläuf des Mercedes Prüf- und Testgeländes In Geisingen bei Immendingen. Steile Hügel, tiefe Sandgruben und fiese Wasserlöcher reihen sich hier aneinander. Was sie alle samt vereint: Sie stellen keinerlei Hindernis für den EQC 4x4² dar. Der reckt sich 20 Zentimeter weiter in die Höhe als sein Serienpendant und wirkt mit den Zehn-Zentimeter-Kotflügelverbreiterungen aus dem 3D-Drucker wie aus einem Science-Fiction-Epos gegriffen.

Der Extrem-Offroader hat seinem Spenderfahrzeug im Gelände umbaubedingt einiges voraus. So hat sich die Bodenfreiheit mit 293 Millimetern mehr als verdoppelt (Serie: 140 Millimeter); Gleiches gilt für den Rampenwinkel, der von 11,6 auf 24,2 Grad klettert. Am Fuß eines Geröllgebirges helfen die Böschungswinkel von 31,8 Grad vorne und 33 Grad hinten (Serie 20,6 und 20 Grad). Im Gewässer profitiert der 4x4² von 400 statt 250 Millimetern Wattiefe. Bleibt die Frage, wie die Verantwortlichen das technisch angestellt haben.

So viel vorab: Es stecken keine Teile aus Unimog oder G-Klasse i... [INFO: Text gekürzt um unter das max. Zeichenlimit zu kommen]

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