Der neue Maserati Grecale hatte eigentlich seine Weltpremiere für den 16. November 2021 geplant, doch Lieferengpässe bei essentiellen Komponenten, insbesondere dem Halbleitermangel, verzögerten das Debüt bis ins Frühjahr 2022. Das SUV teilt sich die Giorgio-Plattform mit dem Konzernbruder Alfa Romeo Stelvio, erfährt jedoch spezifische Anpassungen. Hier erfahren Sie alles über die Motorisierungen, Ausstattungsoptionen und technischen Details des Grecale.
Die Dimensionen des Maserati Grecale übertreffen jene des Stelvio in jeder Hinsicht. Mit einer Gesamtlänge von 4,86 Metern bietet er reichlich Platz, während der Trofeo mit 570 Litern Gepäckraumvolumen sogar noch mehr Stauraum als die Hybrid-Version mit 535 Litern bereitstellt. Auch die Gewichtsgrenzen variieren je nach Modell zwischen 1.870 und 2.027 Kilogramm.
Die Modellpalette startet mit dem Grecale GT, ausgestattet mit einem 300 PS starken Reihenvierzylinder und Allradantrieb. Besonders hervorzuheben ist hierbei die innovative Dämpfungstechnik sowie die Option auf ein mechanisches Differenzial mit begrenztem Schlupf. Höherwertiges Leder und exklusive Lackierungen verfeinern das Ambiente. Im Modena sorgen 330 PS für zusätzlichen Vortrieb, während der Trofeo mit einem aus dem MC20 entlehnten 530 PS starken Nettuno-V6 beeindruckt.
Die rein elektrische Version Folgore, ausgestattet mit einer 105 kWh Batterie und 400-Volt-Technologie, verspricht für eine dynamische Zukunft. Maserati legt Wert auf eine limitierte Sonderauflage zum Marktstart, darunter die besonders exklusiven "Primaserie"-Modelle mit speziellen Ausstattungsmerkmalen.
Technologisch setzt der Grecale mit vier Displays, darunter das digitale Kombiinstrument und ein 12,3-Zoll-Touchscreen für das Multimediasystem MIA, neue Standards. Mit Android Automotive als Basis und der Integration von Apple CarPlay sowie Amazon Alexa steht der Connectivity nichts im Weg.
Produziert wird der Grecale gemeinsam mit dem Stelvio im italienischen Cassino, wo 800 Millionen Euro in die Fertigungsstätten investiert wurden. Als direkte Konkurrenten gelten der BMW X3, Audi Q5, Jaguar F-Pace und Porsche Macan. Mit dem Grecale strebt Maserati nach einem Platz im begehrten Segment der Luxus-Kompakt-SUVs, sowohl mit traditionellem Verbrennungsmotor als auch mit zukunftsweisendem Elektroantrieb.