Der Lotus Emira markiert einen Meilenstein in der Geschichte des britischen Sportwagenherstellers: Als letzter Sportwagen mit Verbrennungsmotor kündigt der Emira eine zukunftsweisende Ära der Elektrifizierung an. Lotus zielt darauf ab, bis 2026 vier neue Elektroautomodelle auf den Markt zu bringen, beginnend mit dem bahnbrechenden E-Chassis für Sportwagen. Der innovative Weg von Lotus unterstreicht das Engagement für Klimaneutralität und die Abkehr von der Nischenposition als Kleinserienhersteller.
Zur Feier seines 70. Geburtstags im Jahr 2018 präsentierte Lotus die "Vision 80", eine vage Skizzierung der Ambitionen von Lotus für die kommenden Jahre. Doch erst im April 2021 konkretisierte das Unternehmen aus Hethel seine Zukunftspläne: Bis zum 80-jährigen Jubiläum im Jahr 2028 soll Lotus zu einem klimaneutralen Konzern werden, der ausschließlich Elektroautos produziert und global agiert.
Eine Steigerung der Produktionszahlen in neu errichteten Anlagen und die Einführung neuer Plattformen sollen den Umsatz ankurbeln. Hierbei spielt auch Lotus' chinesischer Mutterkonzern Geely, der Millionen in die Infrastruktur investierte, eine entscheidende Rolle. Der Emira, als letztes Modell der Verbrenner-Ära, soll dabei den Absatz signifikant steigern und die Weichen für die neuen vollelektrischen Modelle stellen.
Mit einem Blick auf die Zukunft plant Lotus eine expansive Modellpalette, die von Hypercars über Sportwagen bis hin zu Lifestyle-Modellen und Elektro-Sportwagen reicht. Diese strategische Ausrichtung, unterstützt durch Kooperationen und technologische Innovationen, soll Lotus nicht nur als Traditionsunternehmen neu definieren, sondern auch als führende Kraft in der Elektrifizierung des Automobilsektors positionieren.