Beim traditionsreichen Monaco Grand Prix hat McLaren-Pilot Lando Norris seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Mit einer herausragenden Leistung im Qualifying legte er den Grundstein für seinen Triumph und behauptete sich im Rennen souverän gegen starke Konkurrenz. Charles Leclerc, der nach dominanten Trainings-Vorstellungen als Favorit galt, musste sich am Ende mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Der Vorjahressieger zeigte sich nach dem Rennen enttäuscht über das Ergebnis. Teamkollege Oscar Piastri komplettierte das Podium Monaco und verteidigte somit seine WM-Führung, die allerdings auf nur noch drei Punkte vor Norris geschmolzen ist.
Max Verstappen beendete das Rennen auf Rang vier. Der Formel-1-Weltmeister setzte auf eine mutige Strategie und hoffte auf eine rote Flagge gegen Rennende, doch dieser Plan ging nicht auf. Die erstmals in der Saison vorgeschriebenen zwei Boxenstopps sorgten im Vorfeld bei den Teams für viel Kopfzerbrechen. Insbesondere im Mittelfeld zeigte sich eine taktische Bummelstrategie: Teams wie Racing Point und Williams fuhren bewusst langsamer, um ihrem jeweils zweiten Fahrer einen günstigeren Boxenstopp zu ermöglichen. Mercedes wurde durch diese taktische Spielerei nach einer enttäuschenden Qualifikation zusätzlich behindert.
Der Monaco GP sorgt weiterhin für Diskussionen unter Fans und Experten. Kritiker bemängeln die eingeschränkten Überholmöglichkeiten auf der langsamsten Strecke des Rennkalenders. Deshalb wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob der Grand Prix von Monaco im Formel-1-Kalender bleiben sollte oder Platz für neue Strecken machen muss.
In der neuesten Folge von Formel Schmidt analysieren wir die wichtigsten Highlights und Kontroversen des Monaco-Rennens und werfen einen Blick voraus auf den kommenden Grand Prix in Spanien.