Seit 2016 hat Tesla das Model X im Programm – Anfang 2021 präsentierte der Elektroautobauer die aufgefrischte Variante des SUV mit Flügeltüren. Optisch blieben die Änderungen, wie schon beim Facelift des Tesla Model S, marginal. Die Front- und Heckschürze wurden überarbeitet, es gibt neue 22-Zoll-Felgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen und ein Panorama-Dach, dass nahtlos in die Windschutzscheibe übergeht. Das Glasdach, angeblich die größte Panoramascheibe in einem Pkw, bietet den bis zu sieben Passagieren eine ungehinderte Sicht nach außen.
Die Modellpflege führt zu einem spürbaren Leistungsplus im Tesla Model X. Die kombinierte Leistung der beiden Elektromotoren steigt von zuvor 501 PS auf nun 669 PS an. Dieses Antriebspaket ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Die Reichweite verbessert sich dank effizienterer Motoren und leichter Batterien auf 576 km WLTP. Das Leergewicht des SUVs reduziert sich dabei auf 2.352 Kilogramm, und die stärkeren Bremssysteme sind nun an den rot markierten Bremssätteln erkennbar.
Im Interieur des Model X setzt Tesla mit dem um 90 Grad gedrehten, zentralen 17-Zoll-Touchscreen, der an Model 3 und Model Y erinnert, sowie dem Yoke-Lenkrad ohne klassische Hebel, ein klares Zeichen für Modernität und Hochtechnologie. Die Bedienung erfolgt über Touch und Sprache, unterstützt von Teslas neuester Firmware V11.
Die Bestellbücher für das Tesla Model X Facelift sind in Deutschland geöffnet, wobei die Preise für das Basismodell bei 120.990 Euro beginnen und die Plaid-Version mit über 1.000 PS starke Antrieb bei 140.990 Euro startet. Nach anfänglichen Lieferverzögerungen können Kunden nun vor Ende des ersten Quartals 2023 mit ihren Auslieferungen rechnen.
