ZF wird künftig keine Antriebskomponenten mehr entwickeln, die nur für Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren geeignet sind, sondern fokussiert sich auf Plugin-Hybride mit hoher Reichweite und rein elektrisch fahrende Fahrzeuge. Dazu hat der Automobilzulieferer aus Friedrichshafen am Bodensee jetzt eine neue Division gegründet. Die wird aus den beiden Divisionen Pkw-Antriebstechnik und E-Mobility zusammengeführt.
E-Mobilität wird zum Kerngeschäft
Die neue Division wird von Stephan von Schuckmann geleitet, der zum 1. Januar 2021 in den Vorstand des Unternehmens aufrückt, wo er den Platz von Michael Hankel übernimmt, der nach 17 Jahren Tätigkeit für das Unternehmen in den Ruhestand geht.
Wie das Handelsblatt berichtet, wird die neue Division ein Volumen von rund zehn Milliarden Euro und damit rund ein Viertel des Konzernumsatzes umfassen. Der mit Getrieben und Fahrwerkskomponenten groß gewordene Stiftungskonzern gibt sich damit eine neue Struktur und erklärt die Elektromobilität zum Kerngeschäft.
Fazit
ZF erklärt elektrifizierte Antriebe zum Kerngeschäft und wendet sich vom reinen Verbrennerantrieb ab. Damit setzt der Zulieferer ein klares Signal.