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Wegen Corona: TÜV-Frist verlängert
Zwei Monate mehr Zeit für die nötige HU

Fahrzeughalter, bei deren Auto der TÜV abgelaufen ist, können aufatmen: Der Bundesverkehrsminister gewährt ihnen in der Corona-Krise mehr Zeit, das Problem zu beheben.

Saisonstart HU-Plakette
Foto: MKL

Andreas Scheuer (CSU) kommt einigen Fahrzeugbesitzern in Zeiten des Corona-Virus entgegen. Der Bundesverkehrsminister kündigte bei "Bild" an, dass Halter von Autos, deren HU-Plaketten abgelaufen sind, aktuell vier statt zwei Monate Zeit bekommen, ihren TÜV zu verlängern. Da diese Bürger nicht fahrlässig handelten, brauche sich keiner Sorgen zu machen, "dass sein Auto keinen TÜV hat", so Scheuer. Mit einem Bußgeld sollen diese Autohalter derzeit nicht rechnen müssen.

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Prüforganisationen halten Betrieb aufrecht

Die Prüforganisationen wollen ihren Betrieb aber aufrechterhalten. Der TÜV Süd hat angekündigt, an ausgewählten Prüfstellen weiterhin Hauptuntersuchungen durchzuführen. Auch der zwischenzeitlich ausgesetzte mobile Service, bei dem TÜV-Prüfer Autos in Werkstätten begutachten, wurde wieder aufgenommen – allerdings unter besonderen Maßgaben an Hygiene und Mindestabstände. "Nachdem Werkstätten ausdrücklich aufgefordert sind, den Betrieb aufrechtzuerhalten und die öffentlich-rechtliche Tätigkeit der Überwachungsorganisation als triftiger Grund zur Daseinsfürsorge und Aufrechterhaltung der Mobilität weiterhin betrieben werden soll, haben wir entschieden, unseren mobilen Service wieder zu starten", sagt Jürgen Wolz, COO der TÜV Süd Auto Service GmbH. Man richte sich dabei nach den Vorgaben der einzelnen Bundesländer.

Ähnlich wird die Situation beim TÜV Nord gehandhabt, der seine Stationen geöffnet hält. Allerdings können die Fahrzeughalter derzeit der Begutachtung ihres Autos in der Prüfgasse nicht mehr beiwohnen und werden gebeten, die Untersuchung bargeldlos zu bezahlen. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gibt bekannt, dass "die mehr als 750 Prüfstellen der GTÜ-Partner sowie ein Großteil der Prüfstützpunkte" weitgehend ohne Einschränkung zur Verfügung stehen. Obwohl Hauptuntersuchungen derzeit ohne große Wartezeiten zu absolvieren seien, sei eine vorherige Terminvereinbarung sinnvoll.

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