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VW-Rückruf in den USA
Mehr als 660.000 Autos müssen in die Werkstätten

Volkswagen USA muss Hunderttausende Passat-Limousinen und Atlas-SUVs in die Werkstätten holen. Ursache ist ein Problem mit den Scheinwerfern.

VW Atlas Sperrfrist 28.10. 4.00 Uhr
Foto: VW

Volkswagen muss in den USA insgesamt 662.000 Autos zurückrufen, weil sie nicht den Zulassungsvorschriften entsprechen. Ursache sind deren Scheinwerfer: Bei der Produktion richten die VW-Fabrikarbeiter das horizontale Ziel der Scheinwerfer aus und fixieren dieses dann mit einer „Blocking Cap“. Bei den nun zurückgerufenen Autos kann es sein, dass diese Kappe nie installiert wurde und die Scheinwerfer von Jedermann in Querrichtung verstellt werden können. Genau das erlauben die Bundesvorschriften der USA allerdings nicht. Also muss Volkswagen nachträglich die „Blocking Cap“ installieren.

Unsere Highlights
VW Passat (USA)
VW
Auch der US-Passat ist von dem Scheinwerfer-Rückruf betroffen.

Entgegenkommende Autofahrer können geblendet werden

„Die versehentliche Änderung der horizontalen Position eines Scheinwerfers kann dazu führen, dass das Licht nicht die kritischen Bereiche der Straße ausleuchtet, sondern das Licht stattdessen an den Straßenrand oder in eine angrenzende Fahrspur wirft“, sagt Jennifer Stockburger von der US-Verbraucherschutz-Organisation Consumer Reports. Dadürch könnten entgegenkommende Autofahrer geblendet werden. Betroffen von dem Rückruf sind folgende Baureihen und Modelljahre:

  • 2012 bis 2015 VW Passat Limousine, hergestellt zwischen 23. Dezember 2010 und 2. Oktober 2015,
  • 2016 bis 2019 VW Passat Limousine, hergestellt zwischen 20. April 2015 und 14. Januar 2019,
  • 2020 VW Passat Limousine, hergestellt zwischen 17. Oktober 2018 und 19. Dezember 2018 sowie
  • 2018 bis 2019 VW Atlas, hergestellt zwischen 17. November 2016 und 12. Februar 2019.

Volkswagen USA zufolge startet der Rückruf am 10. Juli. In der Werkstatt wird festgestellt, ob die „Blocking Cap“ fehlt; falls ja, wird sie ergänzt. Die Händler überprüfen zudem noch nicht verkaufte Autos und rüsten die Kappe gegebenenfalls nach. Stockburger zufolge sollte sich das Problem relativ einfach beheben lassen.

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