Vorzeitiges Feuerwerk geht schief: Vier Jungs, viele Böller, ein Auto weniger

Vorzeitiges Feuerwerk geht schief
Vier Jungs, viele Böller, ein Auto weniger

Veröffentlicht am 30.12.2024

"Pkw im Vollbrand" dürfte die Alarmmeldung für die Feuerwehr am Sonntag (29.12.2024) gelautet haben, als sie zusammen mit der Polizei gegen 21:45 Uhr zur K19 bei Willebadessen-Altenheerse (Nordrhein-Westfalen) in die Nähe eines Windrads ausrückten. Dort standen vier junge Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren um ihren eigenen lichterloh brennenden VW Golf herum.

2.000 Euro Sachschaden und eine Anzeige

Nach den bisherigen Ermittlungen zündeten die Jugendlichen vor Ort verbotswidrig Feuerwerksbatterien. Während des Abbrennens wehten Funken oder Fontänen durch die geöffnete Tür in den Innenraum des Fahrzeugs, was einen Brand auslöste. Das Feuer wurde jedoch zu spät bemerkt und konnte von den Jugendlichen nicht mehr gelöscht werden. Der Pkw brannte vollständig aus. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehr Willebadessen und die Löschgruppe Altenheerse waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Gegen die Jugendlichen wurden Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstattet.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Abbrennen von Raketen, Feuerwerksbatterien und Knallkörpern gesetzlich nur vom 31. Dezember bis 1. Januar erlaubt ist. Zudem ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich. Beim Umgang mit Feuerwerkskörpern ist außerdem ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Menschen, Tieren, Gebäuden und Gegenständen vorgeschrieben, um Gefahren zu vermeiden. Verstöße gegen diese Regelungen können mit Bußgeldern in Höhe von mehreren Tausend Euro geahndet werden.



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