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Diesel-Autos in Baden-Württemberg
Verkehrsministerium sorgt für Streit

Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat mit einem Vorschlag zum Verkauf älterer Dieselfahrzeuge im Land für Wirbel gesorgt. Das berichtet die Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“.

Dacia, Gebrauchtwagen
Foto: Martin Häußermann

Auf der Homepage des Landesverkehrsministeriums ist zur Zukunft von Dieselautos, die ab 2018 unter anderem in Stuttgart bei Feinstaubalarm nicht fahren dürfen, zu lesen: „Sie können nach wie vor im Gebrauchtwagenmarkt in solche Gebiete veräußert werden, in denen keine blaue Umweltzone zu erwarten ist. Dies sind zum Beispiel alle neuen Bundesländer, aber auch Nordbaden und Süd-Württemberg, in denen bereits heute nur geringe Grenzwertüberschreitungen auftreten. Daher kann nicht von einer Enteignung der betroffenen Fahrzeugeigentümer gesprochen werden.“

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Der Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß, der den CDU-Bezirk Württemberg-Hohenzollern anführt, nannte das in der Zeitung „eine absolute Frechheit“. Auch weitere lokale CDU-Abgeordnete meldeten sich mit massiver Kritik zu Wort.

Gegenüber dem SWR sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) es sein eine „bösartige Missinterpretation“. Man wollte auf der Homepage lediglich dem Argument des Wertverlusts begegnen und darauf hinweisen, dass Diesel-Fahrer, die in Stuttgart einen finanziellen Nachteil hinnehmen müssten, ihr Auto woanders verkaufen können. "Wir haben keinerlei Interesse, dass die Schwaben ihre Autos nach Baden abschieben", so Hermann.

Die entsprechende Passage auf der Homepage wurde unterdessen korrigiert.

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