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Nachruf 2019
Verstorbene Auto-Enthusiasten

Auch 2019 müssen wir uns wieder von wahren Auto-Enthusiasten verabschieden.

Nachruf 2019
Foto: ams

Anthoine Hubert

Motorsport ist und bleibt gefährlich. Trotz der von Jahr zu Jahr steigenden Sicherheit. Beim Hauptrennen der Formel 2 im belgischen Spa-Francorchamps wurde der Motorsportwelt ihre grausame Seite zurück ins Gedächtnis gerufen. Nachwuchsfahrer Anthoine Hubert verunglückte schwer und erlag seinen Verletzungen. Der 22-Jährige aus Lyon verunfallte am 31. August in der Highspeed-Passage Raidillon – das ist die Stelle nach der Eau Rouge-Senke – und wurde in der Folge von einem Konkurrenten mit voller Wucht getroffen. Durch die Kollision zerschnitt es das Auto von BWT Arden in drei Stücke.

Unsere Highlights

Charlie Whiting

Drei Tage vor dem Saisonauftakt 2019 in Australien steht die Formel 1 unter Schock. FIA-Rennleiter Charlie Whiting ist am 14. März gestorben. Noch einen Tag zuvor war Whiting in Melbourne bis zum Abend an der Strecke unterwegs. Er führte den letzten Sicherheitscheck wie üblich persönlich durch. „Er war wie immer“, erzählte uns ein Teammanager. Neben seiner Verantwortung als oberster Schiedsrichter leitete Whiting auch die Briefings mit den Fahrern und den Verantwortlichen der Teams. Noch für Freitag waren einige wichtige Meetings mit dem Briten angesetzt.

Ferdinand Piech

Ferdinand Karl Piëch ist am 25. August im Alter von 82 Jahren in Rosenheim gestorben. Die Liebe zum Automobil bekam Ferdinand Piëch in die Wiege gelegt: Er ist der Enkel von Ferdinand Porsche, dessen Tochter Louise den Wiener Anwalt Anton Piëch heiratete. Kein Wunder, dass er Maschinenbau studierte und 1963 seine Karriere bei Porsche in Zuffenhausen begann. 1988 wurde der Manager Audi-Chef. 1993 folgte er Carl Hahn auf den Posten des Volkswagen-Konzern-Vorstandschefs.

Heidi Hetzer

Die bekannte Oldtimerbesitzerin und erfolgreiche Rallyefahrerin Heidi Hetzer verstarb Ostermontag (21. April) in ihrer Wohnung in Berlin. Wenige Jahre zuvor umrundete sie noch mit einem Oldtimer den Globus. Wenige Tage vor ihrem Tod kehrte sie von einer Afrika-Reise zurück – die nächste ist bereits geplant gewesen.

Karl Lagerfeld

Am Dienstag dem 19. Februar starb Karl Lagerfeld in Paris. Eine pompöse Beerdigung gab es nicht – Lagerfeld wollte „einfach verschwinden wie die Urwaldtiere“. Wir verabschieden uns von Deutschlands größtem Modeschöpfer mit einem sehr pointierten Interview zum Thema Auto, das er uns 1985 gab.

Lee Iacocca

Der legendäre US-Automobilmanager Lee Iacocca ist am 2. Juli im Alter von 94 Jahren in seinem Wohnort im kalifornischen Bel-Air gestorben. Seine Verdienste um die US-Automobilindustrie sind enorm, seine Bücher unter Führungskräften beliebt.

Luigi Colani

Colani starb am 16. September im Alter von 91 Jahren in Karlsruhe an einer schweren Krankheit. Er war bekannt für seine organische Formensprache. Wir blicken auf ein Porträt aus 1976 zurück.

Niki Lauda

Sein erstes Formel 1-Rennen war der GP Österreich 1971. 1975 folgte mit Ferrari seine erste Weltmeisterschaft. 1976 erlebte seine Karriere einen Tiefpunkt. Niki Lauda verunglückte beim GP auf dem Nürburgring und zog sich schwere Verbrennungen zu. Nur zwei Rennen später saß er wieder im Auto und sicherte sich eine Saison später wieder den Titel. Niki Lauda starb im Alter von 70 Jahren am 20. Mai in der Züricher Uniklinik.

Die aktuelle Ausgabe
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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