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Suzuki Elektro-Fahrplan bis 2030
Fünf E-Autos für Europa

Der Kleinwagenspezialist hat seine Elektro-Zukunft skizziert. Neben Hybrid-Modellen sollen auch zahlreiche E-Autos kommen – fünf davon für Europa.

Suzuki Elektrofahrplan 2030
Foto: Suzuki

Auch der japanische Autobauer Suzuki stellt sich auf eine Transformation Richtung Elektroantriebstechnik ein. Den Weg dorthin skizziert Suzuki im Rahmen seiner am 26. Januar 2023 vorgestellten Wachstumsstrategie 2030.

5 E-Autos für Europa

Bis zu diesem Jahr sollen 80 Prozent aller verkauften Autos in Europa mit einem reinen Elektroantrieb ausgerüstet sein. Die restlichen 20 Prozent entfallen auf hybridisierte Autos. Derzeit hat Suzuki allerdings kein einziges Elektromodell im Angebot. Richten sollen es fünf neue reine BEV-Modelle. Das dazu präsentierte Chart zeigt einen kleinen Kastenwagen im Format des verblichenen Wagon R. Klar zu erkennen ist auch ein kleiner Geländewagen, dessen Silhouette auf den Jimny hindeutet. Dazu gesellen sich drei SUV/Crossover-Modelle darunter vermutlich die Nachfolger von Vitara und S-Cross. Mit der Studie eVX haben die Japaner bereits einen Elektro-SUV angedeutet, der ab 2025 auf den Markt und auch nach Europa kommen soll. Das erste Elektromodell für Europa soll allerdings schon 2024 an den Start gehen.

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6 E-Autos für Indien und Japan

Für den indischen Markt sind die Elektroautoziele weniger ambitioniert. BEV-Modelle sollen 2030 einen Anteil von 15 Prozent am Produktmix haben, Hybridmodelle 25 Prozent. Die restlichen 60 Prozent setzen weiter auf Verbrennungsmotoren, die zum Teil mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Einfahren sollen den BEV-Anteil auf dem Subkontinent allerdings gleich sechs neue Modelle, von denen das erste 2024 an den Start geht.

Für den japanischen Heimatmarkt sieht die Strategie ebenfalls sechs reine Elektromodelle bis 2030 vor. Die sollen 20 Prozent Anteil am Produktmix haben, die restlichen 80 Prozent werden mit Hybridantrieben bestückt. Das erste E-Modell für Japan ist für 2023 angekündigt.

Kleine E-Zweiräder und Öko-Sprit für Motorräder

Suzuki setzt die Elektrostrategie aber auch für seine Zweiradsparte um. Ebenfalls bis 2030 sollen hier acht reine Elektrozweiräder kommen. Die sollen aber alle im Bereich von Rollern und kleinen Hubräumen an den Start gehen. Für die großen Motorräder sieht Suzuki die Umstellung auf klimaneutrale Kraftstoffe vor. Weltweit sollen die Elektrozweiräder 25 Prozent des Absatzes ausmachen, dominant bleiben mit 75 Prozent die Verbrenner-Bikes.

Die Investitionen in die neue Elektrooffensive beziffert Suzuki auf rund 32 Milliarden Euro. Damit soll sich dann bis 2030 auch der Umsatz der Japaner verdoppeln. Helfen soll Suzuki eine engere Zusammenarbeit mit Partner Toyota. Gemeinsam will man auf den Feldern autonomes Fahren, Batterietechnik und Elektroautos agieren. Bis zum jahr 2050 will Suzuki auf den Märkten in Japan und in Europa CO₂-neutral unterwegs sein, für Indien ist diese Schwelle für das Jahr 2070 angepeilt.

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Nein, die CO2-Einsparung ist nicht so hoch, dass es sich lohnenwürde, die Nachteile in der Praxis in Kauf zu nehmen.Ja, E-Autos brauchen weniger Energie, emittieren insgesamt weniger CO2 und das Thema Reichweite erledigt sich wegen zunehmender Energiedichten und Ladegeschwindigkeiten der Akkus.

Fazit

Auch Suzuki springt nun auf den Elektroauto-Zug auf und verkündet seine ambitionierten Pläne bis 2030. Auf den Märkten in Europa, Japan und Indien sollen neue Elektromodelle reichlich Absatz finden. Für den europäischen Markt sind fünf neue E-Modelle vorgesehen. Das erst startet 2024.

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