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Sportwagen-Neuzulassungen Juli 2019
911 nicht Erster - und wo ist das E-Klasse Coupé?

Die Sportwagen-Neuzulassungen im Juli bieten einige Überraschungen. Der Porsche 911 ist nicht Erster und das E-Klasse Coupé auch nicht.

Porsche 911 Carrera 992
Foto: Porsche

Doch bevor wir diese Frage klären, ein kleiner Exkurs in die Statistik. Das Segment der Sportwagen konnte im Berichtsmonat 5.251 Modelle als Neuzugänge verzeichnen, das macht einen Anteil an den Gesamtneuzulassungen von 1,6 Prozent, aber auch eine durchaus positive Steigerung zum Vorjahres-Monat von 20,8 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf stehen die Sportwagen nicht ganz so gut da. 29.071 Modelle erhielten erstmals ein Kennzeichen, der Segmentanteil an allen Zulassungen in Deutschland beträgt 1,3 Prozent und im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2018 gingen die Zulassungen um 3,6 Prozent zurück.

Unsere Highlights

Vierstellig im Sportwagensegment

Aber kommen wir zurück zu den Sportwagen-Platzierungen. In den vergangenen Monaten stritten sich Porsche 911 und das Mercedes E-Klasse Coupé um den Platz an der Zulassungssonne. Hin und wieder spendeten da auch mal der Ford Mustang oder der Audi TT etwas Schatten für die arrivierten Top-Modelle. Nun kann man trefflich darüber streiten, was der Mercedes bei den Sportwagen zu suchen hat, aber die Einteilung erfolgt per Schlüsselnummer des Herstellers und das Kraftfahrtbundesamt hat keinen Einfluss darauf – wir auch nicht.

Nun ist es im Juli auch schon fast egal, wo sich die E-Klasse in der Coupéform herumtreibt, denn mit nur 577 Neuzulassungen steht sie nicht in den Top 3, sondern muss sich mit dem Blechplatz begnügen. Platz drei geht in diesem Monat an der Ford Mustang, und mit gehörigem Abstand von fast 300 Neuzulassungen folgt der Elfer auf Rang zwei.

Top-Sportwagen im Juli ist als *tusch* der Audi TT mit einer Zulassungsquote von 1.097 Modellen. Eine vierstellige Anzahl ist in der Sportwagenstatistik durchaus ungewöhnlich und eine Blick auf die gewerblichen Zulassungen – ein Indiz für Händlerzulassungen – fördert 73,9 Prozent zu Tage. Im Vergleich: Der Durchschnitt in diesem Segment liegt bei 62,0 Prozent, die Modelle auf Platz zwei und drei kommen auf 66,3 beziehungsweise 42,0 Prozent. Das einzige Sportwagenmodell mit einer 100-Prozent-Händlerzulassung ist der neue Toyota Supra. Der Sportler steht mit vier Neuzulassungen aber auch am Ende der Statistik für diesem Monat. Ansonsten dümpelt dort am Ende nur noch der Lexus LC mit drei Zulassungen.

Die Verlierer des Monats

Porsche 911 Carrera S, Exterieur
Achim Hartmann
Der Porsche 911 ist nicht mehr so gefragt, wie noch vor einem Jahr.

Auch die Zuwachsquoten im Vergleich zum Vorjahresmonat sind interessant. Der Elfer muss einen Rückgang von 35,5 Prozent hinnehmen und auch in der Jahresbilanz sieht es mit minus 42,7 Prozent nicht gut aus. Die weiteren „Verlierer“ sind: Porsche Boxster (-16,9 % / 25,1 %), Audi R8 (-6,8% /-28,4%), Ferrari 488 (-2,1% / -26,8%), Mercedes SL (-19,4% / -16,9%) sowie Aston Martin DB 11 mit minus 63,8 Prozent im Juli und 22,9 Prozent weniger Zulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Fazit

Was ist mit Porsche los? Die Zuffenhausener können sich zwar immer noch in den Top-Platzierungen halten. Die Rückgänge bei den Neuzulassungen für das Jahr 2019 sind mit über 40 Prozent nicht nur dramatisch, sonder auch leider im negativen Sinne top. Dazu kommt noch ein schwächelnder Boxster und ein schwächelnder Cayman. Allein der TT reißt es für den VW-Konzern raus, aber sein großer Bruder R8 steht ebenfalls mit einem deutlich zweistelligen Minus nicht mal in der Nähe einer Pole Position.

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