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Sportwagen-Neuzulassungen Januar 2021
Elfer läuft, der Rest nicht

Die Pkw-Neuzulassungen im Januar 2021 sind mit minus 31,1 Prozent dank des Corona-bedingten Lockdowns erneut dramatisch eingebrochen. Bei den Sportwagen ist dieser Trend nochmals verstärkt aufgetreten.

Porsche 911 Turbo S, Nordschleife
Foto: Achim Hartmann

Zum Jahresauftakt müssen die Sportwagen-Neuzulassungen sogar einen Rückgang zum Januar 2020 von 43,2 Prozent hinnehmen. In absoluten Zahlen bedeutet das lediglich 1.566 Neuzulassungen in diesem Segment. Da sind nur die Vans noch schlimmer dran: minus 63,6 Prozent bei den Mini-Vans und 55,3 Prozent bei den Großraum-Vans. Im letztgenannten Segment kommt der Führende VW Touran alleine auf 1.325 Neuzulassungen. Das zeigt eindrucksvoll, wie stark die Sportwagen mit ihrem Zulassungsanteil von nur 0,9 Prozent in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.

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Porsche rockt die Top Ten

Trotz des Zulassungsdebakels kann der Porsche 911 sich als Sportwagen-König etablieren. 540 Zulassungen bedeuten ein Plus von 13,2 Prozent – damit ist der Elfer das einzige Auto mit einem positiven Vorzeichen. Dahinter rangiert abgeschlagen das Mercedes E-Klasse Coupé mit 321 Zulassungen. Allerdings muss das Modell schon mit einem Rückgang von 16,6 zum Vorjahresmonat klarkommen. Der BMW Z4 mit 147 Neuzulassungen auf Platz drei schmiert zum Januar des letzten Jahres mit minus 45,4 Prozent noch mehr ab. Mit einem Verlust von 88,4 Prozent steht aber der Ford Mustang als der große Verlierer in den Top Ten da.

Ebenfalls mit Verlusten kann Porsche aber noch zwei weitere Modelle unter den ersten zehn Modellen unterbringen. Der Porsche Cayman auf Platz sieben schafft im Januar 59 Neuzulassungen (- 35,2 Prozent). Sein Roadster-Pendant Boxster auf Rang fünf bringt es sogar auf 74 Neuzulassungen bei einem Rückgang von 47,9 Prozent.

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Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.

Fazit

0,9 Prozent Marktanteil an den Gesamtzulassungen sprechen eine deutliche Sprache. Die Sportwagen sind zwar emotionale Fahrzeuge, schaffen es aber nicht (mehr), im Markt eine relevante Käuferschaft zu erreichen. Es kann den Super-Premium-Herstellern jedoch nur Recht sein, wenn ihre Produkte eine gewisse Exklusivität haben.

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