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Sportwagen-Neuzulassungen Februar 2022
Leichte Erholung im Krisen-Segment

Licht am Horizont oder nur ein kurzes Aufflackern des Lebenslichts? Die Neuzulassungen im Sportwagen-Segment ziehen im Februar 2022 wieder etwas an. Insgesamt erhielten 1.814 Sportwagen im Berichtsmonat erstmals ein Kennzeichen.

BMW M4 Competition xDrive, Jaguar F-Type R, Porsche 911 Carrera 4 GTS, Exterieur
Foto: Rossen Gargolov

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg verzeichnete insgesamt 200.512 Pkw-Neuzulassungen im Februar 2022. Damit liegt die Quote der Zulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat mit 3,2 Prozent im Plus. Das Sportwagen-Segment befindet sich ebenfalls leicht im Aufwind, allerdings auf niedrigerem Niveau als der Gesamtmarkt.

Marktanteil im Februar leicht im Plus

Betrug der Sportwagen-Marktanteil im Januar 2022 nur 0,8 Prozent, womit die historischen Tiefpunkte aus dem Sommer und Herbst erneut erreicht wurden, gelang im Februar ein leichter Aufschwung auf 0,9 Prozent. In absoluten Zahlen heißt das: Insgesamt 1.814 Sportwagen erhalten in diesem Monat in Deutschland erstmals ein Kennzeichen. Der Anteil an gewerblichen Haltern beträgt 62,8 Prozent – und liegt damit leicht unterhalb des Gesamtmarktes.

Unsere Highlights

Wie üblich dominiert Porsche hierzulande dieses Segment. Mit weitem Abstand liegt der 911 an der Spitze: Mit 672 Neuzulassungen erreicht der Klassiker einen mehr als dreimal so hohen Wert wie der zweitplatzierte BMW Z4 und innerhalb seiner Klasse einen Marktanteil von 37,0 Prozent. Zudem können die Zuffenhausener mit dem Boxster und Cayman zwei weitere Modelle in den Top Ten platzieren. Ebenfalls erfolgreich sind die Nachbarn aus Untertürkheim und Affalterbach unterwegs: Das Auslaufmodell Mercedes-AMG GT kann sich kurz vor dem endgültigen Karriereende noch einmal auf dem Treppchen platzieren, während das E-Klasse Coupé auf Position sechs einläuft.

Kaum Positionsbewegungen in den Top Ten

Generell gibt es im Vergleich zum ersten Monat des Jahres 2022 wenig Bewegungen im vorderen Drittel der Neuzulassungs-Charts. Der Audi TT muss seinen 141 Neuzulassungen seinen Treppchenplatz mit knappem Rückstand auf den Mercedes-AMG GT (154) abgeben. Auch der Porsche Boxster und das Mercedes E-Klasse Coupé tauschen lediglich untereinander die Plätze. Darüber hinaus bleibt unter den ersten Zehn alles beim Alten. Und die Verschiebungen dahinter spielen aufgrund sehr niedriger absoluter Zulassungszahlen nur eine untergeordnete Rolle. Die detaillierten Zahlen entnehmen Sie bitte der Tabelle unten im Artikel.

Umfrage
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Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.

Sportwagen-Neuzulassungen Februar 2022

Platz

Modell

Zulassungen

1

PORSCHE 911

672

2

BMW Z4

213

3

MERCEDES AMG GT

154

4

AUDI TT

141

5

FORD MUSTANG

132

6

MERCEDES E-KLASSE COUPE

96

7

PORSCHE BOXSTER

95

8

JAGUAR F-TYPE

75

9

PORSCHE CAYMAN

48

10

AUDI R8

36

11

FERRARI F8

35

12

ALPINE A110

27

13

TOYOTA SUPRA

23

14

FERRARI ROMA

22

15

ASTON MARTIN V8

13

16

FERRARI SF90

13

17

ASTON MARTIN DB11

7

18

FERRARI PORTOFINO

7

19

LEXUS LC

4

20

FERRARI 488

1

Fazit

Immerhin: Die Sportwagen erleben im Februar 2022 einen Aufwind, auch wenn es sich dabei eher um ein laues Lüftchen handelt. Angesichts der aktuellen, weiterhin von der Corona-Pandemie und neuerdings vom Ukraine-Krieg geprägten Gesamtsituation auf der Welt sieht die Zukunft für dieses Segment jedoch nicht allzu rosig aus. Die Klientel, die im Schatten von auf Rekordhoch verharrender Spritpreise oder extrem langer Lieferfristen willens sind, sich ein gemeinhin nicht gerade spritsparendes Modell zu kaufen, dürfte vor diesem Hintergrund eher schrumpfen statt wachsen.

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