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Sportwagen-Neuzulassungen Februar 2021
Porsche kurz vor der Weltherrschaft

Die Pkw-Neuzulassungen im Februar 2021 sind mit minus 19,0 Prozent aufgrund des Corona-bedingten Lockdowns weiterhin auf Talfahrt. Bei den Sportwagen sieht es im Berichtsmonat noch dramatischer aus.

Porsche 911 GT3 992
Foto: Porsche

Zum Jahresauftakt im Januar mussten die Sportwagen-Neuzulassungen einen Rückgang im Vergleich zum Vormonat von 43,2 Prozent hinnehmen. Im Februar steht bei den Sportwagen immer noch ein starkes Minus von 34,1 in der Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) aus Flensburg.

In absoluten Zahlen bedeutet das lediglich 1.783 Neuzulassungen in diesem Segment. Da sind nur die Vans noch schlimmer dran: minus 65,4 Prozent bei den Mini-Vans und minus 44,2 Prozent bei den Großraum-Vans. Im letztgenannten Segment kommt der Führende VW Touran alleine auf 1.190 Neuzulassungen. Das zeigt eindrucksvoll, wie stark die Sportwagen mit ihrem Zulassungsanteil von nur 0,9 Prozent in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.

Unsere Highlights

Porsche rockt die Top Ten

Trotz des Zulassungsdebakels kann der Porsche 911 sich als Sportwagen-König etablieren. 463 Zulassungen bedeuten ein Plus von 4,3 Prozent – damit ist der Elfer fast das einzige Sportwagenmodell mit einem positiven Vorzeichen. Dahinter rangiert abgeschlagen das Mercedes E-Klasse Coupé mit 300 Zulassungen. Allerdings muss das Modell schon mit einem Rückgang von 35,8 zum Vorjahresmonat klarkommen. Der BMW Z4 mit 260 Neuzulassungen auf Platz drei schmiert zum Februar des letzten Jahres mit minus 11,6 Prozent ab. Mit einem Verlust von 82,8 Prozent steht aber der Ford Mustang als der große Verlierer in den Top Ten da.

Zu den Gewinnern gehört indes die Marke Porsche. Die Stuttgarter können ihre Modelle Cayman und Boxster in diesem Monat noch besser positionieren. Der Boxster rückt auf Platz vier dem Z4 auf die Pelle und erreicht 140 Neuzulassungen (+ 22,8 %), der Cayman auf Rang fünf folgt mit 113 Zulassungen und einem Plus von 18,9 Prozent. Besonders stark noch in den Top Ten: Der Jaguar F-Type auf Platz acht (+ 45,2 %).

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Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.

Fazit

0,9 Prozent Marktanteil an den Gesamtzulassungen sprechen eine deutliche Sprache. Die Sportwagen sind zwar emotionale Fahrzeuge, schaffen es aber nicht (mehr), im Markt eine relevante Käuferschaft zu erreichen. Es kann den Super-Premium-Herstellern jedoch nur Recht sein, wenn ihre Produkte eine gewisse Exklusivität haben.

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