MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"17130979","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"17130979","configName":"ads.vgWort"}

Sportwagen-Neuzulassungen August 2019
Der Elfer ist zurück - Attacke der Ami-V8

Die Sportwagen-Neuzulassungen im August bieten einige Überraschungen. Der Porsche 911 ist wieder Erster und das E-Klasse Coupé lässt Federn.

Porsche 911 Carrera 992
Foto: Porsche

Zunächst ein kleiner Exkurs in die Statistik. Das Segment der Sportwagen konnte im Berichtsmonat 4.376 Modelle als Neuzugänge verzeichnen, das macht einen Anteil an den Gesamtneuzulassungen von 1,4 Prozent, aber auch eine durchaus positive Steigerung zum Vorjahres-Monat von 20,6 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf stehen die Sportwagen nicht ganz so gut da. 33.447 Modelle erhielten erstmals ein Kennzeichen, der Segmentanteil an allen Zulassungen in Deutschland beträgt 1,3 Prozent und im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2018 gingen die Zulassungen um 1,0 Prozent zurück. Übrigens, der durchschnittliche Anteil an gewerblichen Haltern beträgt im August 67,3 Prozent, im Jahresverlauf Januar bis August 6,0 Prozent.

Unsere Highlights

Dreistellig im Sportwagensegment

Zurück zu den Sportwagen-Platzierungen. In den vergangenen Monaten stritten sich Porsche 911 und das Mercedes E-Klasse Coupé um den Platz an der Zulassungssonne. Hin und wieder spendeten da auch mal der Ford Mustang oder der Audi TT etwas Schatten für die arrivierten Top-Modelle. Nun kann man trefflich darüber streiten, was der Mercedes bei den Sportwagen zu suchen hat, aber die Einteilung erfolgt per Schlüsselnummer des Herstellers und das Kraftfahrtbundesamt hat keinen Einfluss darauf – wir auch nicht.

Nun ist es im August auch schon fast egal, wo sich die E-Klasse in der Coupéform herumtreibt, denn mit nur 470 Neuzulassungen steht das Modell auf Top 3. Platz zwei geht in diesem Monat an der Audi TT und gehörigem Abstand von fast 400 Neuzulassungen übertrumpft ihn der Elfer auf Rang eins.

Wenngleich der Ford Mustang in diesem Berichtsmonat nur auf Platz fünf mit 314 Neuzulassungen steht, zeigt er mit nur 44,9 Prozent gewerblichen Zulassungen, dass der überaus günstige aber potente V8-Sportler als Volkssportler angekommen ist. Allerdings muss er mit 21,3 Prozent Rückgang zum Vormonat durchaus Feder lassen. Ein weiteres Modell der Kategorie sportlich und preiswert ist der Chevrolet Camaro. Der folgt auf Platz sieben und vertreibt den BMW Z4 auf die acht. Satte 300 Neuzulassungen bei einem Plus von 265,9 Prozent sprechen eine deutliche Sprache. Mit dieser Quote hat der Ami den höchsten Zuwachs in diesem Monat – allerdings liegen die Händler-Zulassungen auch bei 91,0 Prozent.

Die Verlierer des Monats

Porsche 911 Carrera S, Exterieur
Achim Hartmann
Der Porsche 911 ist nicht mehr so gefragt, wie noch vor einem Jahr.

Aber auch die Zuwachsquoten im Vergleich zum Vorjahresmonat sind interessant. Das E-Klasse Coupé muss einen Rückgang von 9,1 Prozent hinnehmen und auch in der Jahresbilanz sieht es mit minus 20,3 Prozent nicht gut aus. Die weiteren „Verlierer“ sind: Mercedes SLC (-18,9 % / -19,0 %), Jaguar F-Type (-21,4 % / -25,3 %), Ferrari 488 (-21,0 % / -25,5 %), Porsche Cayman (-35,2 % / 33,8 %), Alpine A110 (-25,6 % / 132,5 %), Mercedes SL (-31,0% / -18,3%) sowie Morgan 4/4 (-29,9 % / -15,7 %) und BMW i8 mit minus 39,3 % beziehungsweise 21,6 % weniger Zulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Fazit

Was ist mit Porsche los? Diese Frage stellen wir uns schon länger bei den Neuzulassungen. Der Elfer liegt aktuell im Jahresvergleich mit einem Rückgang der Neuzulassungen von 37,0 Prozent an der Spitze des Negativ-Rankings. Es folgt: Der Porsche Cayman mit 33,8 Prozent Rückgang und auch der Boxster steht mit 23,6 Prozent weniger Zulassungen auf Platz 8.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten