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Immer weniger Maut in Spanien
Ohne Autobahngebühr durchs Lieblings-Urlaubsland

Gute Nachrichten für alle Spanien-Begeisterten, die gerne mit dem Auto reisen: Im September 2021 entfallen auf zahlreichen weiteren spanischen Autobahnen die Mautgebühren.

Directional Signs to Madrid Barcelona and Valencia Spain
Foto: Getty Images

Tapas, Strand, Kultur und jede Menge Flair – als gebe es für einen Urlaub in Spanien nicht ohnehin genügend Gründe, kommt bald noch einer hinzu: Laut der Internetseite Soy Motero verlangt die spanische Regierung bis September 2021 auf zahlreichen weiteren Autobahnen keine Straßenbenutzungsgebühr mehr.

Bereits im vergangenen Jahr machte Spanien einige "Autopistas" wie die AP4 von Sevilla nach Cádiz gebührenfrei. Auch die AP7 von Tarragona nach Alicante befahren in- und ausländische Touristen seitdem gratis. Auf der AP2 von Burgos nach Eibar ist man ebenfalls schon für lau unterwegs.

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Mautfrei auf weiteren 640 Kilometern

Wenn im August diesen Jahres die nächsten Konzessionen auslaufen, kommen nochmal 640 Kilometer an mautfreien Straßen hinzu. Ab dann gönnt die spanische Regierung Reisenden auf der AP7 zwischen Saragossa und der Mittelmeerachse freie Fahrt, dasselbe gilt bezüglich der AP2 von Tarragona nach La Jonquera (Grenze zu Frankreich) sowie für die nördliche AP7, auf der man von Montmeló bis El Papiol gelangt. Wen es nach Katalonien zieht, der ist auf der C-32 zwischen Barcelona und Lloret de Mar gebührenfrei unterwegs, auf der C-33 zwischen Barcelona und Montmeló ebenso.

Instandhaltungskosten übernimmt der Staat

Nachdem das spanische Autobahnnetz während der siebziger Jahre weitläufig ausgebaut worden war, gestanden die Behörden damals verschiedenen Privatunternehmen die Autobahn-Kommerzialisierung zu. Als Gegenleistung kümmerten sich diese seither um die Straßen-Instandhaltung. Vor gut zwei Jahren dann der Beschluss: Die Verträge mit den Unternehmen werden nicht mehr verlängert, die Instandhaltungskosten übernimmt der Staat. So werden die Autobahnen in Spanien nach und nach mautfrei. Lediglich eine "Minimaut", wie sie beispielsweise auch in Portugal verlangt wird, stehe laut Soy Motero derzeit noch zur Diskussion.

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Fazit

Mautfreie Autobahnen in Spanien ziehen ab September sicher den einen oder anderen Urlauber mehr auf die Iberische Halbinsel – vorausgesetzt, die prekäre Corona-Lage entspannt sich bis dahin. In Sachen Gebühren genießt man dann freie Fahrt. Neben den Kosten sparen sich Touristen dann auch etliche Stopps an den Mautstationen, den die meisten Einheimischen mit Transpondern auf langsame Durchfahrten verkürzen können.

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