Die Beamten wurden auf Ihrer Streife auf den VW Passat am Straßenrand aufmerksam. Auf der Motorhaube war mit Klebeband und Haken ein Solarmodul angebracht, ein weiteres Modul "thronte", wie die Polizei mitteilte, auf dem vorderen Dach und ragte ein wenig in die Windschutzscheibe hinein.
Müllsack am Haken – mit Inhalt
Das Dachmodul war "über eine scharfkantige Konstruktion aus Metallrohren und hervorstehenden Schrauben vor der Dachgepäckbox sowie einem Holzbrett installiert". Das Holzbrett ragte auf der Beifahrerseite seitlich über die Dachfläche hinaus. Zahlreiche Kabel verbanden die Module sowie eine LED-Lichter-Konstruktion an der Front und verliefen quer und nur mit Klebeband gesichert über die Karosserie. "An den hinteren Seitenscheiben war jeweils ein Plastikhaken, beziehungsweise eine Halterung aufgeklebt. Auf der Beifahrerseite hing an eben diesem Haken ein Müllsack mit Inhalt", stellte die Polizei fest.
Die Polizeibeamten konnten anhand des Kennzeichens den Halter und über den den Fahrer des VW Passat ausfindig machen. "Er gab an, schon mehrfach mit dem Auto im Straßenverkehr unterwegs gewesen zu sein", so die Poilzei weiter. Bislang habe niemand etwas beanstandet. Das hatten nun die Beamten und untersagten dem 24-Jährigen die Teilnahme am Straßenverkehr, da durch die unzulässigen Anbauten die Betriebserlaubnis erloschen ist. Zudem musste er den Pkw aus dem öffentlichen Raum entfernen.
Fazit
Ein VW Passat wurde von der Polizei wegen unzulässiger Anbauten gestoppt. Solarzellen, LED-Lichter und ein Müllsack am Haken führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Der Fahrer musste das Fahrzeug entfernen. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt.
