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Bernhard Maier verlässt Skoda
Abschied nach fünf Jahren als Vorstandschef

Bernhard Maier verlässt zum 31. Juli 2020 Skoda Auto als Vorstandsvorsitzender. Das teilt die Volkswagen-Tochter Skoda in Mlada Boleslav am Donnerstag (9.7.2020) mit.

Bernhard Maier
Foto: Skoda

Ein Nachfolger wählt das Unternehmen aufgrund des tschechischen Rechts erst auf der nächsten Vorstandssitzung im August 2020, nach Medienspekulationen soll die Nachfolge aber bereits geregelt sein.

Gute Absatzzahlen sprechen für Maier

Der Vertrag des 60 Jahre alten Managers wurde nach knapp fünf Jahren nicht mehr verlängert. Während seiner Amtszeit hatte der gelernte Kfz-Mechaniker die Neuausrichtung im Rahmen der "2025+"-Strategie rund um Elektromobilität, Digitalisierung und Konnektivität sowie eine breite Produktoffensive vorangetrieben. Unter seiner Leitung entstanden Modelle wie der Kodiaq, der Karoq, der Kamiq sowie der Scala und der Enyaq. Den Absatz konnte er auf rund 1,3 Millionen Fahrzeuge pro Jahr steigern und gute Umsatz- und Ergebnisse erreichen.

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Seine Karriere begann Maier 1984 bei Nixdorf und wechselte dann in die Automobilbranche zu BMW. 2001 übernahm er den Porsche-Vertrieb.

Warme Worte zum Abschied

VW-Vorstandschef Herbert Diess dankt Bernhard Maier für seine herausragende Leistung für den Volkswagen Konzern, zuletzt bei der Marke Skoda: "Bernhard Maier gehört zu den erfahrensten Automobilmanagern im Volkswagen Konzern. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von Skoda Auto hat er zur weiteren Profilierung der Marke einen außerordentlichen Beitrag geleistet. Seine Jahre bei Skoda zählen zu den erfolgreichsten in der 125-jährigen Geschichte des Unternehmens. Dafür und für insgesamt bisher annähernd zwei Jahrzehnte besonders erfolgreiche Jahre zunächst bei Porsche und dann bei Skoda danke ich Bernhard Maier."

Gute Zahlen, lobende Worte zum Abschied? Aktuell brodelt es im VW-Konzern. Neben Maier musste auch schon der Chef der Lkw-Sparte Andreas Rentschler seinen Hut nehmen. Herbert Diess ist die Markenverantwortung für Volkswagen los, auch wegen der anhaltenden Probleme rund um den VW ID.3. Hier wurde Ralf Brandstätter installiert.

Diess hat aktuell einen schweren Stand im Konzern, agiert selbstherrlich und hat den mächtigen Betriebsrat rund um Bernd Osterloh gegen sich. Auch im Aufsichtsrat machte er sich unlängst keine Freude, als er Mitgliedern "Rechtsbruch" unterstellte. Dafür entschuldigte er sich jedoch umgehend.

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