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Singapur deckelt Neuzulassungen
Keine neuen Autos und Motorräder bis 2020

Singapur begrenzt ab Februar die Zahl der Autos. Neue Autos oder Motorräder können nur noch zugelassen werden, wenn ein altes Fahrzeug exportiert oder verschrottet wird.

Car Vending Machine, Autos aus dem Automat, Singapur, Gary Hong
Foto: CCTV+ / YouTube

Das Wachstum des Automarktes in Singapur war bisher schon begrenzt: Jedes Jahr durften maximal 0,25 Prozent mehr Autos, Motorräder, Busse und Lastwagen zugelassen werden als im Vorjahr. Dieses Wachstum soll nun ganz gestoppt werden: In den nächsten zwei Jahren darf ein neues Autos oder Motorrad nur dann zugelassen werden, wenn dafür ein bestehendes Fahrzeug exportiert oder verschrottet wird. Für Lastwagen und Busse gilt bei Neuzulassungen weiterhin die Wachstumsgsrenze von 0,25 Prozent.

Unsere Highlights

5,6 Millionen Einwohner, 600.000 Privatautos

Derzeit sind im Stadtstaat 600.000 Privatautos zugelassen. Singapur hat 5,8 Millionen Einwohner. Diese Zahl macht deutlich, dass Autobesitz in Singapur deutlich weniger verbreitet ist, als etwa in der Schweiz: Dort kommen auf 8,4 Millionen Einwohner 4,6 Millionen Autos.

Bis zu 30.000 Euro für eine Zulassung

Wer in Singapur ein neues Auto zulassen möchte, muss ein Zertifikat vom Staat kaufen. Ein solches Zertifikat gilt zehn Jahre und kann bei einer der monatlichen Versteigerungen bis zu 50.000 Singapur Dollar kosten (30.000 Euro), berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Schon der Kauf eines Autos ist nicht günstig: Abgaben können den Kaufpreis eines Mittelklasse-Autos locker verdoppeln. Den Unterhalt eines Autos verteuern Straßengebühren, die besonders hoch sind, wenn viele Menschen Auto fahren.

Viel Geld für Busse und U-Bahnen

Viel Geld steckt Singapur in den Nahverkehr: In Busse und U-Bahnen investiert der Stadtstaat laut „FAZ“ 28 Milliarden Singapur Dollar. Das entspricht umgerechnet 17 Milliarden Euro. Der Stadtstaat greift zu so drastischen Maßnahmen, weil die Bevölkerung stark wächst und die Luft schlecht ist. Dies hat laut Zeitungsbericht jedoch auch damit zu tun, dass Malaysia und Indonesien immer wieder Teiles ihres Tropenwaldes abbrennen, um Palmen zu pflanzen.

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