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Rückrufaktion Volvo S60/80
20 Jahre alte Volvos betroffen

Ein Rückruf in den USA sorgt bei über 250.000 Volvofahrern für Ärger.

Volvo S80 1998 - 2016
Foto: Volvo

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und Volvo haben eine Rückrufaktion in den USA gestartet. 259.383 Fahrzeuge der Typen S60 und S80 sind von der Aktion betroffen. Der Grund: Ein Airbag-Gasgenerator könnte platzen und für schwere Verletzung bis hin zu Todesfällen sorgen.

Die Treibgastabletten können bei starker Feuchtigkeit und hohen Temperaturen Staub erzeugen, der die Verbrennungsoberfläche und die Verbrennungsgeschwindigkeit erhöht. Diese Faktoren können zu einem so hohen Brennkammerdruck führen, dass dieser die Aufblasvorrichtung des Airbags zum Bersten bringt. Die bei der Explosion heraustretenden Metallsplitter können den Fahrer schwer verletzen. "Im Falle eines Aufpralls mit Aktivierung des Fahrerairbags, bei dem ein Riss auftritt, kann der Fahrer von Fragmenten des Gasgenerators getroffen werden, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann", so die NHTSA.

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Kein Takata-Rückruf

Laut von der NHTSA veröffentlichten Dokumenten wurden die Gasgeneratoren der Fahrzeuge von Autoliv und ZF geliefert – und haben nichts mit dem Takata-Airbag-Rückruf mit 67 Millionen betroffenen Fahrzeugen gemein.

Die betroffenen Volvo S80 stammen aus dem Produktionszeitraum 15. Mai 2000 bis 7. Februar 2006. Die VIN-Spanne startet bei YV1TS94D211147869 und endet bei YV1TS592261446916. Beim Volvo S60 handelt es sich um Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 28. Juni 2000 bis 30. März 2009 mit der VIN-Spanne YV1RS58D512000193 bis YV1RS494992741211. Die Rückrufaktion ist bei der NHTSA unter der Nummer 21V-766 und beim Hersteller selbst unter der Nummer R10125 zu finden.

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Über 20 Jahre alte Volvos müssen zum Airbagtausch in die Werkstatt. Der Grund: Ein Rückruf in den USA, der 259.383 Fahrzeuge betrifft. Und nein, dieses Mal handelt es sich nicht um Takata-Airbags.

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