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Rückruf Tesla Model 3 und Y
Geht, geht nicht, geht, geht nicht

Tesla ruft in den USA fast 322.000 Exemplare des Model 3 und Model Y zurück. Die Rückleuchten können ausfallen.

Tesla Model 3 (2019)
Foto: Tesla

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller Tesla haben am 15. November 2022 in den USA eine erneute Rückrufaktion gestartet. Betroffen sind bis zu 321.628 Fahrzeuge der Baureihen Model 3 (Modelljahr 2023) und Model Y (Modelljahre 2020 bis 2023).

Das Problem: Ein oder beide Rücklichter können zeitweise nicht aufleuchten. Die Ursache ist eine "Firmware-Anomalie, die zu einer falschen Fehlererkennung während des 'Aufwachprozesses' des Fahrzeugs führen kann". Das kann der NHTSA zufolge die Sichtbarkeit des Fahrzeugs bei Dunkelheit beeinträchtigen und damit das Risiko eines Unfalls erhöhen. Bremsleuchten, Rückfahrscheinwerfer und Blinker sind von diesem Problem nicht betroffen und funktionieren wie vorgesehen. Unfälle, Verletzungen oder gar Todesfälle im Zusammenhang mit dem technischen Fehler sind bislang nicht bekannt.

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Der Fehler wird laut Tesla mit einem kostenlosen Over-the-Air-Update behoben. Dieses soll die Firmware-Anomalie korrigieren, die zur falschen Fehlererkennung während des Aufwachprozesses des Fahrzeugs führen kann. Ab dem 6. November 2022 neu gebaute Fahrzeuge verfügen bereits ab Werk über dieses Firmware-Update.

Von dem Rückruf betroffen sind die folgenden Modellreihen:

  • Tesla Model 3 des Modelljahres 2023 aus dem Produktionszeitraum 19.10.2022 bis 05.11.2022
  • Tesla Model Y der Modelljahre 2020 bis 2023 aus dem Produktionszeitraum 24.05.2020 bis 09.11.2022

Benachrichtigungsschreiben an die Besitzerinnen und Besitzer der betroffenen Autos in den USA sollen ab dem 14. Januar 2023 verschickt werden. Bei der NHTSA ist der Rückruf unter der Fallnummer 22V-844 zu finden. Da der Rückruf der US-Verkehrssicherheitsbehörde zufolge auf "Kundenbeschwerden vor allem aus dem Ausland" basiert, besteht durchaus die Möglichkeit, dass er sich international ausweitet. Für Deutschland liegt aktuell aber noch kein Rückruf vor; das Kraftfahrt-Bundesamt listet ihn derzeit nicht in seiner offiziellen Datenbank. Eine Antwort seitens des Herstellers auf eine Anfrage von auto-motor-und-sport.de steht noch aus.

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Tesla muss bei bis zu 321.628 Fahrzeugen der Modellreihen Model 3 und Y nachbessern. Bei bestimmten Fahrzeugen könnten die Rückleuchten aufgrund einer fehlerhaften Firmware nicht funktionieren.

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