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Rückruf Mercedes Sprinter (Baureihen 907 und 910)
B-Säule ist nicht stark genug

Mercedes ruft den aktuellen Sprinter wegen fehlerhafter Schweißpunkte an der B-Säule zurück. Diese Ursache kann die Verletzungsgefahr bei einem Unfall erhöhen.

Mercedes E-Sprinter Reichweiten-Test Stuttgart-München
Foto: Mercedes-Benz

Der Automobilhersteller Mercedes-Benz hat am 3. Juni 2024 zusammen mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine Rückrufaktion gestartet. Es geht dabei um den aktuellen Sprinter (Baureihen-Codes 907 und 910) und dessen Elektro-Version E-Sprinter. Weltweit sind 5.257 Exemplare betroffen, in Deutschland müssen 1.856 Autos in die Werkstätten. Sie entstammen dem Bauzeitraum Mai bis Juli 2023. Der Rückruf wird vom KBA überwacht.

Mercedes hat festgestellt, dass bei bestimmten Sprinter-Exemplaren die Schweißpunkte der Verstärkung in der rechten B-Säule nicht den Spezifikationen entsprechen. In diesem Fall könnte sich diese über Zeit lösen und die Gurtkräfte nicht wie vorgesehen in die B-Säule einleiten. Dadurch würde sich die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls erhöhen. Obendrein können womöglich gesetzliche Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden.

Unsere Highlights

Von dem Rückruf betroffen ist die folgende Modellreihe:

  • Mercedes Sprinter und E-Sprinter aus dem Bauzeitraum Mai bis Juli 2023 (Werks-Codes 907 und 910)

Um das Problem zu beheben, müssen betroffene Kundinnen und Kunden eine Vertragswerkstatt aufsuchen. Dort wird die B-Säule kostenfrei nachgearbeitet. Der dafür nötige Werkstattaufenthalt kann bis zu vier Stunden in Anspruch nehmen. Die Kundinnen und Kunden werden schriftlich vom Hersteller über die Modalitäten des Rückrufs informiert. Mercedes führt die Aktion intern unter den Codes 3190102 beziehungsweise VS3VERSAU. Die KBA-Referenznummer lautet 13808.

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Fazit

Mercedes muss weltweit bei 5.257 Exemplaren des aktuellen Sprinter und E-Sprinter nachbessern. Bei den betroffenen Autos entsprechen die Schweißpunkte der Verstärkung in der rechten B-Säule nicht den Spezifikationen. Dadurch kann sich die Verletzungsgefahr bei einem Unfall erhöhen.

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