Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihe G-Klasse (BR 461) die Ölversorgung des Antriebswellenlagers im Hinterachsgetriebe nicht den Spezifikationen entsprechen könnte.
Unter spezifischen Randbedingungen könnte das Lager nicht ausreichend mit Öl versorgt werden und in der Folge überhitzen.
Dadurch könnte das Lager blockieren und der Flansch der Antriebswelle abscheren, wodurch das Fahrzeug seinen Vortrieb verlieren würde. Zudem kann in diesem Fall nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass die Hinterräder blockieren, was zu einem Verlust der Beherrschbarkeit des Fahrzeugs führen könnte.
Dieses Modell ist aktuell vom Rückruf betroffen:
- Mercedes-Benz G-Klasse (BR 461) mit 6-Zylinder-Dieselmotor OM642 aus dem Produktionszeitraum Februar 2007bis Februar 2023 (weltweit: 10.870 Fzg. / deutschlandweit: 3.431 Fzg.)
Vorsorgliche Maßnahme
Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen der Deckel des Hinterachsgetriebes ersetzt. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für den Tausch des Hinterachsgetriebe-Deckels wird ca. 1,5 Stunden in Anspruch nehmen.
Die KBA-Referenznummer lautet 012821. Der Hersteller-Code der Rückrufaktion lautet 3594019.
Fazit
Mercedes ruft weltweit 10.870 Fahrzeuge zurück. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihe G-Klasse (BR 461) die Ölversorgung des Antriebswellenlagers im Hinterachsgetriebe nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. In Deutschland müssen 3.431 Fahrzeuge in die Werkstatt.
