Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lässt den Automobilhersteller Mercedes-Benz in Deutschland 19.788 Fahrzeuge der Typen E-Klasse und GLC zurückrufen. Weltweit sind 57.211 Fahrzeuge betroffen. In den USA sind laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) 1.168 Fahrzeuge betroffen.
Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihen E-Klasse (BR 213) und GLC (BR 253) mit Allradantrieb die Verlegung des Getriebeleitungssatzes nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. In diesem Fall könnte der Getriebeleitungssatz an der vorderen Antriebswelle scheuern, was in der Folge gegebenenfalls zu einem unangekündigten Vortriebsverlust führen könnte.
Diese Modelle sind in Deutschland vom Rückruf betroffen:
- Mercedes-Benz E-Klasse (BR 213) aus dem Produktionszeitraum Februar 2019 bis Juni 2021
- Mercedes-Benz GLC (BR 253) aus dem Produktionszeitraum Februar 2019 bis Juni 2021
(E-Klasse und GLC zusammen: weltweit: 57.211 Fahrzeuge / deutschlandweit: 19.788 Fahrzeuge)
Dieses Modell ist in den USA vom Rückruf betroffen:
- Mercedes-Benz GLC350E4 aus dem Produktionszeitraum 20.05.2019 bis 27.05.202 (1.168 Fahrzeuge)
Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen die Verlegung des Getriebeleitungssatzes überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Prüfung und gegebenenfalls Tausch des Getriebeleitungssatzes wird bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen. Die KBA-Referenznummer lautet 011970, der Hersteller-Code der Rückrufaktion 5990003. Bei der NHTSA ist der Fall unter der Nummer 22V-494 zu finden.
Fazit
Mercedes-Benz ruft weltweit 57.211 und deutschlandweit 19.788 Fahrzeuge verschiedener Baureihen zurück. Der Grund: Ein fehlerhaft verlegter Getriebeleitungssatz kann scheuern und in der Folge zum Vortriebsverlust führen.