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Rückruf Fiat/Mazda
Gefahr durch fehlerhafte Airbags

Fiat und Mazda rufen 93.505 Fahrzeuge zurück. Ein Software-Fehler im Airbag-Steuermodul erhöht das Verletzungsrisiko.

Mazda MX-5 G 184
Foto: Hans-Dieter Seufert

Bei bestimmten Fiat 124 Spider- und Abarth-Modellen wurde ein Software-Fehler im Airbag-Steuermodul festgestellt. Dieser Fehler führt dazu, dass die Airbags bei einem Unfall mit zu großer Kraft ausgelöst werden. Anstelle einer einstufigen Airbag-Auslösung, die bei bestimmten Unfallszenarien vorgesehen ist, wird eine zweistufige Auslösung aktiviert. Dies erhöht das Risiko von Nackenverletzungen für Fahrer und Beifahrer, da die Airbags stärker als nötig ausgelöst werden.

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Nicht überraschend ist nun, dass Mazda den nahezu baugleichen Mazda MX-5, der im selben Werk in Japan vom Band fährt, ebenfalls zurückruft.

Was ist betroffen?

Insgesamt rufen Fiat 15.835 Fahrzeuge und Mazda 77.670 Fahrzeuge zurück. Es handelt sich dabei um Fiat-124-Spider- und Abarth-Modelle, die zwischen dem 1. März 2016 und dem 31. August 2020 im Mazda-Werk in Hiroshima, Japan, hergestellt wurden. Bei Mazda müssen Besitzer des MX-5 , der in Nordamerika als Mazda Miata angeboten wird, aus dem Produktionszeitraum 20. April 2015 bis 2. November 2023 mit ihrem Roadster in die Werkstatt.

Diese Modelle wurden in Japan für den US-Markt produziert und entsprechen den dortigen Spezifikationen. Auf Nachfrage von auto-motor-und-sport.de heißt es seitens Fiat: "Dieser Rückruf betrifft keine Kunden in Europa und somit auch keinen deutschen Kunden."

Was ist die Lösung?

Um das Problem zu beheben, wird das Airbag-Steuermodul der betroffenen Fahrzeuge kostenlos neu programmiert. Stellantis, der Konzern, der Fiat mittlerweile durch die Fusion mit PSA vertritt, führt diesen freiwilligen Rückruf im Auftrag von Mazda Motor Corporation durch. Die Händler wurden bereits informiert, und die betroffenen Fahrzeugbesitzer werden bis spätestens 7. November 2024 benachrichtigt.

Besitzer können überprüfen, ob ihr Fahrzeug von dem Rückruf betroffen ist, indem sie die Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) auf der Fiat-Website oder der NHTSA-Website eingeben. Händler sind dann verpflichtet, die erforderliche Neu-Programmierung des Airbag-Steuermoduls vorzunehmen.

Dieses Modell ist betroffen:

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Fazit

Fiat ruft 15.835 Fahrzeuge der Modelle 124 Spider und Abarth zurück. Der nahezu baugleiche Mazda MX-5 Miata ist ebenfalls vom Rückruf betroffen (77.670 Fahrzeuge). Ein Software-Fehler im Airbag-Steuermodul führt dazu, dass die Airbags bei einem Unfall mit zu großer Kraft ausgelöst werden. Dies erhöht das Risiko von Nackenverletzungen. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zwischen 2015 und 2023 in Japan für den US-Markt produziert. Die Lösung besteht in einer kostenlosen Neuprogrammierung des Airbag-Steuermoduls. Besitzer werden bis spätestens 7. November 2024 benachrichtigt.

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