Beanstandet wird laut Spiegel die Software in den kleineren Dieselmotoren, die Mercedes in den Modellen A- und B-Klasse verbaut und von Renault bezogen hat. Das KBA untersucht derzeit die auffällige Software noch weitergehend. In Folge könnte ein amtlicher Rückruf Tausender Autos drohen.
Daimler bestreitet, gegen Gesetze verstoßen zu haben. Gegen die bisherigen KBA-Bescheide hat der Konzern Rechtsmittel eingelegt. Wie das Handelsblatt berichtet, bestreitet der französische Daimler-Kooperationspartner Renault allerdings seit jeher ein etwaiges Mitwirken an unzulässigen Praktiken. Renault betont, dass die Motoren, die der Konzern an Daimler liefert, von den Stuttgartern selbst programmiert und kalibriert werden. Die Verantwortung für die Aggregate liege demnach alleine bei Daimler.