Der Barkauf eines Autos ist bereits zunehmend von Finanzierungsmodellen und Leasing verdrängt worden. Bei Privatkunden und auch bei Flottenbetreibern gewinnt seit einiger Zeit zunehmend das Auto-Abo an Bedeutung. Damit ist man noch flexibler als im Rahmen eines Leasing-Vertrages. Beim Abo zahlt man nur eine Rate für die Nutzung sowie den Sprit oder den Fahrstrom. Alle anderen Kosten, darunter Versicherung und Service, werden vom Vermieter getragen.
Auch die französische Marke Renault steigt jetzt in das Geschäft mit den Auto-Abos ein. Die deutsche Vertriebsgesellschaft kooperiert dabei mit dem Anbieter Vive-La-Car.
Einbindung der Händler
Auf einer speziellen Internetplattform (abo.renault.de) sollen ab Mai Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu haben sein. Der Handel ist in diese Aktion eingebunden. Die Fahrzeuge, die für das Abomodell angeboten werden, sind Vorführwagen, Tageszulassungen und Neuwagen, die bei den Renault-Vertragshändlern stehen. Die Autos ist maximal 12 Monate alt und wurden nicht mehr als 20.000 Kilometer gefahren. Der Abo-Vertrag wird mit Vive-La-Car abgeschlossen. Im Anschluss liefert der Renault-Händler das Fahrzeug an den Kunden aus.
Fazit
Renault bindet seine Vertragshändler in das Geschäft mit Auto-Abos ein. Sie haben damit eine Möglichkeit, Lagerfahrzeuge und Vorführwagen einem breiteren Kundenkreis anzubieten.