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Porsche-Betriebsrat
Uwe Hück geht in die Politik

Der Betriebsratschef von Porsche legt mit sofortiger Wirkung alle seine Ämter nieder. In einem Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ sagte der 56-Jährige. „Ich habe mich dazu entschieden, in die Politik zu gehen. Denn ich mach mir Sorgen um Deutschland.“

Uwe Hück
Foto: Porsche

In einem ersten Schritt plant Hück für die SPD bei der Kommunalwahl in Pforzheim nahe Stuttgart anzutreten. „Pforzheim liegt ebenso im Argen wie Porsche als ich dort Betriebsrat wurde“.

Werner Weresch folgt auf Hück

Beim Stuttgarter Autobauer ist der zweifache Europameister im Thaiboxen seit nunmehr 35 Jahren. Außerdem ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG sowie Aufsichtsrat bei Volkswagen. Er bleibt Mitglied im Kuratorium der Ferry-Porsche-Stiftung und der Volkswagen Belegschaftsstiftung. Hück setzt sich stark für soziale Projekte ein und erhielt 2017 für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz.

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Hücks Aufgaben bei Porsche übernimmt bis auf Weiteres sein bisheriger Stellvertreter Werner Weresch (57). In dem Interview betonte er, sein Rücktritt habe nichts mit den etwaigen Ermittlungen im Rahmen der Abgasaffäre zu tun. „Demokratie lebt vom Wechsel“, so Hück. „Ich will, dass es nach mir bei Porsche wieder mehr Vielfalt geben kann“.

Auch Porsche hat unterdessen den Rücktritt bestätigt. „Er hat viel für die Porsche-Belegschaft und unser Unternehmen geleistet; sein Wort hat aber auch in der Gesellschaft und in der Politik Gewicht. Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

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