Den im 190 km südwestlich von Moskau gelegenen Kaluga produzierten Opel Zafira Life gibt es auch in Russland zu kaufen – damit ist die Marke aus Rüsselsheim nach vier Jahren wieder auf dem russischen Markt aktiv. 2015 musste Opel, damals noch Teil des GM-Konzerns, den russischen Markt verlassen. Die Absätze waren heftig eingebrochen, GM selbst blieb allerdings in Russland aktiv. Jetzt gehört Opel zur PSA-Gruppe – und darf in Russland wieder Geld verdienen.
Russische Kunden können ab sofort den in Eisenach gefertigten SUV Grandland X und den Zafira Life kaufen. Während der Zafira Life bereits jetzt in Kaluga vom Band läuft, gesellt sich der Transporter Opel Vivaro noch im ersten Quartal 2020 hinzu.
Wachstum durch Export
Opel-Chef Michael Lohscheller betont die Wichtigkeit des russischen Marktes für die Export-Strategie der Marke und kündigt weitere Modelle für russische Kunden an. Pro Jahr soll mindestens ein weiteres Modell zur Verfügung stehen. Den Anfang machen in Russland elf Händler. Bis 2022 möchte Opel 20 neue Exportmärkte erschließen, bereits 2020 stehen Exporte nach Kolumbien und Ecuador an.
Fazit
Opel möchte über Exporte wachsen, was beim Blick auf den äußerst hart umkämpfen europäischen Kernmarkt keine schlechte Idee ist. In anderen Märkten könnte Opel als deutsche Marke mit bezahlbaren Autos erfolgreich sein.