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Neuzulassungen Top 50 Januar 2023
Erobert VW die Regentschaft zurück?

Nach dem Aufstand von Tesla, Fiat, Ford und Co. zum Jahresende 2022 ist VW zurück an der Spitze – pünktlich zum Karnevalsauftakt mit einem Dreigestirn.

VW T-Roc Cabriolet, T-Roc R und T-Roc Facelift
Foto: Volkswagen AG

Wo sind sie hin, die ganzen elektrifizierten Neuzulassungs-Emporkömmlinge des Jahresendes 2022? Ganz offensichtlich verschwunden im Förderprämien-Nirwana. Jetzt, da die staatliche Kaufunterstützung für Plug-in-Hybride ganz wegfällt und für reine Elektroautos sinkt, ist von Tesla Model 3, Ford Kuga oder Mitsubishi Eclipse Cross plötzlich nichts mehr zu sehen in den Top 50 der Neuzulassungs-Statistik.

Besonders tief gefallen ist das Model 3. Der Spitzenreiter vom Dezember 2022 sackt von 9.566 auf 389 Neuzulassungen ab und schafft damit nur noch eine dreistellige Platzierung. Ähnlich bitter: die Abstürze des Ford Kuga (von 7.289 auf 692 Neuzlassungen), VW ID.3 (von 6.865 auf 805) und Eclipse Cross (von 4.881 auf 45). Sie alle lagen im letzten Vorjahresmonat in den Top Ten und müssen zum Jahresbeginn froh sein, dass wir die Flop-50-Betrachtung eingestellt haben. Zumindest der Mitsubishi wäre ein heißer Kandidat für diese unrühmlichen Neuzulassungs-Charts der Tabellenletzten gewesen.

Unsere Highlights

Golf knapp vor Tiguan und T-Roc

Wenn die Herausforderer schwächeln, schlägt das Establishment meist zurück. So auch diesmal. VW grüßt wieder mit drei Modellen von der Spitze, wobei der Golf den Tiguan nur äußerst knapp schlägt und der T-Roc nicht weit entfernt den letzten Podiumsplatz erklimmt. Das Tesla Model Y kann zumindest den Totalabsturz vermeiden, büßt allerdings etwa die Hälfte an Neuzulassungen ein. Mit dem Opel Corsa kann sich ein weiterer Aufsteiger der letzten Monate in den Top Ten halten.

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Ansonsten sehen wir unter den ersten Zehn einige Modelle, deren Auftauchen hier früher selbstverständlich war, in jüngerer Vergangenheit jedoch nicht mehr. Zum Beispiel die Mercedes C-Klasse oder der Audi A4. Der Skoda Octavia und der VW Passat können ihre schwachen Dezember-Ergebnisse im Januar korrigieren. Hinzu kommt als Überraschungsgast der Toyota Yaris auf Rang acht.

Aus dem Nichts in die Top 25

Ebenfalls nicht (mehr) selbstverständlich: Platzierungen wie die des Dacia Sandero (13), Skoda Fabia (15) oder Ford Focus (19; siehe Tabelle). Sie alle waren im Vormonat überhaupt nicht in den Top 50 zu finden. Gleiches gilt für die VW-Modelle T-Cross und Taigo, den Ford Puma und den Hyundai i10, die aus dem Nichts in die vordere Hälfte dieser Aufstellung gesprungen sind. Für Konstanz sorgen der Skoda Karoq und der Audi A3. Ersterer hat seine Zulassungszahl aus dem Dezember exakt bestätigt (2.145), Letzterer läuft auf genau derselben Platzierung ein (28) – allerdings mit viel weniger Neuzulassungen als im Dezember.

Neuzulassungen Top 50 Januar 2023

Platz

Modell

Neuzulassungen

1

VW GOLF

6.040

2

VW TIGUAN

5.945

3

VW T-ROC

4.812

4

TESLA MODEL Y

3.708

5

MERCEDES C-KLASSE

3.478

6

SKODA OCTAVIA

3.213

7

VW PASSAT

3.030

8

TOYOTA YARIS

2.804

9

AUDI A4

2.770

10

OPEL CORSA

2.765

11

VW TRANSPORTER

2.618

12

MERCEDES GLK, GLC

2.402

13

DACIA SANDERO

2.400

14

VW T-CROSS

2.343

15

SKODA FABIA

2.278

16

VW TAIGO

2.271

17

SKODA KAROQ

2.145

18

FIAT 500

2.136

19

FORD FOCUS

2.098

20

MERCEDES V-KLASSE

2.093

21

AUDI Q3

1.930

22

AUDI Q5

1.814

23

FORD PUMA

1.810

24

AUDI A6

1.796

25

HYUNDAI I 10

1.704

26

VW TOURAN

1.699

27

DACIA DUSTER

1.670

28

AUDI A3

1.647

29

SKODA KODIAQ

1.637

30

SKODA KAMIQ

1.630

31

BMW 3ER

1.620

32

MINI MINI

1.594

33

MERCEDES E-KLASSE

1.571

34

MERCEDES GLA

1.545

35

AUDI Q8

1.537

36

BMW X3

1.534

37

VW CADDY

1.523

38

MERCEDES CLA-KLASSE

1.505

39

VW POLO

1.493

40

VW ID.4, ID.5

1.471

41

SEAT FORMENTOR

1.468

42

BMW 5ER

1.460

43

MERCEDES A-KLASSE

1.343

44

MAZDA CX-5

1.313

45

TOYOTA COROLLA

1.306

46

SKODA SUPERB

1.293

47

FORD FIESTA

1.259

48

MERCEDES ML-KLASSE, GLE

1.239

49

MERCEDES GLB

1.233

50

BMW X1

1.213

Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.

Fazit

Es sieht ganz danach aus, als hätten sich zum Jahresanfang 2023 die Verhältnisse zurechtgerückt. VW dominiert die Top 50 als Marke und Konzern. Ansonsten spielen die deutsche Konkurrenz und ein paar wenige Importautos die Nebenrollen, während die Shooting Stars aus der Ära der maximalen Förderprämie vorerst auf dem Boden der Tatsachen gelandet sind. Nun wird sich zeigen, wer sich berappeln kann und wer nur zum One-Hit-Wonder taugte.

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