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Neuzulassungen Mai 2021
Minis und E-Antriebe schwer gefragt

Der deutsche Neuwagenmarkt legt auch im Mai wieder kräftig zu. Insgesamt wurden 230.635 Pkw neu in den Verkehr gebracht. Das Plus gegenüber dem Vorjahr liegt bei 37,2 Prozent. Das Vor-Pandemie-Niveau wird aber immer noch nicht erreicht.

VW ID.3 Serienversion
Foto: Volkswagen AG / Andreas Schleith

Nach über 90 Prozent Zuwachs im April legt der Mai in Deutschland bei den Pkw-Neuzulassungen um 37,2 Prozent zu. Dennoch: Zum Vor-Corona-Niveau aus dem Mai 2019 fehlen den Mai-2021-Zahlen immer noch 49,5 Prozent.

Insgesamt wurden im Mai 289.066 Kfz erstmals mit einem Kennzeichen ausgestattet. Das Plus liegt hier bei 32,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der bisherigen Jahresbilanz notiert das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) 1.382.426 Kfz-Neuzulassungen (plus 13,1 Prozent). Darunter entfallen 1.116.737 auf neue Pkw. Hier liegt der Zuwachs bei 12,8 Prozent.

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Minis und E-Antriebe schwer gefragt

Ungebrochen ist Hang von Autokäufern zu SUV-Modellen. Nahezu ein Viertel der Neuzulassungen entfallen im Mai auf Modelle aus dem SUV-Segment (23,4 %/+ 61,2 %). Auf die Kompaktklasse entfallen 17,4 Prozent (+ 25,8 %). Kleinwagen erreichten einen Anteil von 14,2 Prozent (+ 36,6 %), die Mittelklasse erreichte ein Zulassungsplus von 44,6 Prozent und einen Anteil von 10,7 Prozent. Den größten Zuwachs erreichte das Mini-Segment mit plus 114,9 Prozent, der Anteil machte 6,1 Prozent aus. Die Wohnmobile lagen um 8,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis und erreichten einen Anteil von 4,9 Prozent an den Neuzulassungen.

Alternative Antriebe zeigten auch im Mai 2021 einen deutlichen Zuwachs, der bei den Elektro (BEV)-Fahrzeugen mit plus 380,2 Prozent und 26.786 Neuwagen am höchsten ausfiel. Der Anteil der Elektro (BEV)-Fahrzeuge betrug 11,6 Prozent. 27.222 neu zugelassene Plug-in-Hybrid-Pkw bewirkten ein Plus von plus 303,0 Prozent und einen Anteil von 11,8 Prozent. Der Hybridanteil einschließlich der Plug-ins betrug bei 64.367 Neuzulassungen 27,9 Prozent (+ 181,8 %).

Benziner behalten mit einem Anteil von 37,7 Prozent weiter ihre dominante Stellung und konnten diese sogar noch um 1,1 Prozent ausbauen. Der Diesel verliert weitere 3,3 Prozent und steckt nur noch bei 22,3 Prozent aller Neuwagen unter der Haube. Quasi vernachlässigbar bleiben trotz kräftiger Zuwächse Gas-Antriebe. Das KBA meldet 618 Flüssiggas-Pkw (0,3 %/+ 209,0 %) und 516 Erdgas-Pkw (0,2/+ 36,5 %) mit Neuzulassungen im Mai.

Der Anteil der privaten Zulassungen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um plus 21,4 Prozent auf einen Anteil von 33,7 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um minus 19,3 Prozent auf 125,0 g/km zurück.

Auch wenn der Markt positive Tendenzen zeigt, können zwar sehr viele, aber eben nicht alle Hersteller im bisherigen Jahresverlauf davon profitieren. Während Smart um über 400 Prozent und Tesla um fast 120 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen können, liegen Marken wie Mitsubishi (- 38,7 %), Jaguar (- 32,0 %), Honda (- 26,8 %), DS (- 25,8 %) oder auch Dacia (- 22,4 %) deutlich darunter (alle Angaben lesen Sie in der Fotoshow).

Gebrauchtwagenmarkt im Plus

Der Gebrauchtwagenmarkt kann sich auch im Mai weiter positiv präsentieren. Insgesamt wechselten wechselten 667.179 Kfz den Halter, das Plus beträgt zarte 0,4 Prozent. Bei den Pkw notiert das KBA 561.109 Halterwechsel und ein Plus von 2,2 Prozent. Auch der bisherige Jahresverlauf präsentiert sich positiv. Bei den Pkw wurden 2.735.508 Autos auf einen neuen Besitzer umgeschrieben (+ 6.8 %). Über alle Kfz hinweg ergeben sich 3.223.774 Halterwechsel und ein Plus von 8,2 Prozent.

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Fazit

Der Automarkt erholt sich nach den Lockdowns der Corona-Pandemie auch im Mai weiter, bleibt aber immer noch unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Ungebrochen bleibt auch im Mai die Nachfrage nach Elektroautos. Bereits fast 12 Prozent der neuzugelassenen Pkw fährt ausschließlich mit Strom.

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