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Neuzulassungen Januar 2022
Porsche beste deutsche Marke - Smart großer Verlierer

Im Januar wurden 184.112 Pkw neu zugelassen und damit 8,5 % mehr als im Vorjahresmonat. Zu den Gewinnern gehören 24 Marken.

Porsche Mission R
Foto: Porsche

Zum Auftakt des Zulassungsjahrs 2022 gibt es direkt gute Nachrichten: der deutsche Fahrzeugmarkt kann auch noch wachsen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verzeichnet insgesamt 216.348 Zulassungen bei allen Kraftfahrzeugen, ein Plus von 8,0 Prozent. Die Pkw-Zulassungen legten sogar um 8,5 Prozent zu. Doch die Euphorie muss direkt auch gebremst werden. Zum Vormonat brach die Zulassungsquote um 19,7 bzw 19,1 Prozent ein, der Start ins Jahr liegt mit den rund 184.000 Pkw-Zulassungen nur knapp über dem miserablen Januar 2021.

Unsere Highlights
Neuzulassungen Januar 2022
KBA
Die Entwicklung der Pkw-Neuzulassungen 2020 bis 2022.

BMW mit schwachen Zahlen – Porsche rockt den Januar

Mit Blick auf die einzelnen Marken fällt zunächst auf, dass das Kraftfahrtbundesamt mit dem Jahreswechsel zwei neue Hersteller listet. Lynk & Co. sowie MG Roewe halten Einzug – im Gegenzug fliegt Ssangyong raus. Von den nunmehr 36 Herstellern liegen in dem Berichtsmonat 24 im Plus, eine Vielzahl mit deutlichem Zuwachs zum Januar 2021. Zu den Gewinner gehören Dacia mit einem Zuwachs von 109,1 Prozent sowie Subaru mit plus 104,5 Prozent, Dritter im Bunde ist Mini mit 92,5 Prozent Steigerung. Während in den vergangen Monaten insbesondere die reinen E-Auto-Hersteller wie Tesla oder Smart einen Erfolg nach dem anderen feierten, stehen bei beiden eine Minus von 7,5 respektive 35,0 Prozent. Die "Verlierer" sind: Smart mit den besagten 35,0 Prozent im Minus, sowie Nissan (-32,8 %) und Renault (-31,9 %).

Die deutschen Marken schnitten bis auf BMW mit 10,1 Prozent weniger Neuzulassungen positiv ab. Audi verzeichnet 28,3 Prozent mehr Zulassungen, Mercedes plus 4,6 Prozent, Porsche hat 32,6 Prozent Zuwachs in den Büchern und VW konnte die Zulassungsquote um 7,0 Prozent verbessern. 

Benziner mehr gefragt

Bei der Betrachtung der Segmente war die positive Entwicklung bei den Mini-Vans mit plus 62,9 Prozent besonders deutlich, ihr Anteil betrug 1,3 Prozent. Das mit 27,8 Prozent anteilsstärkste Segment der SUVs erreichte ein Plus von 37,5 Prozent, die Oberklasse erreichte mit einem Zuwachs von 29,5 Prozent einen Anteil von 1,1 Prozent. Wohnmobile (+18,7 %/ 2,1 %) und Kleinwagen (+17,0 %/13,9 %) konnten ebenfalls zweistellig zulegen. Die Kompaktklasse war im Januar trotz eines Neuzulassungsrückgangs von 0,3 Prozent mit einem Anteil von 17,6 Prozent das zweitstärkste Segment.

Die Zulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) stiegen mit 20.892 Einheiten um 28,1 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 11,3 Prozent. Mit 54.126 Hybridfahrzeugen lag das Zulassungsplus hier bei 19,1 Prozent, der Anteil betrug 29,4 Prozent. Unter den Hybridfahrzeugen waren 18.900 Plug-in-Hybride. Das waren 8,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 10,3 Prozent. Mit Flüssiggas betriebene Pkw erreichten nach einem deutlichen Zulassungsplus von 366,5 Prozent einen Anteil von 0,9 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen zeigte sich ein Zulassungsrückgang von 28,2 Prozent und ein Anteil von 0,1 Prozent.

Die wichtigsten Details der Neuzulassungen Januar 2022:

  • Anteil Benziner: 36,7 % (+ 7,2 %)
  • Anteil Diesel: 21,6 % (- 10,4 %)
  • CO2-Ausstoß: 123,8 g/km nach WLTP (- 1,7 %)

Gebrauchtmarkt weiter im Minus

Wie bei den Neuwagen ist auch der Gebrauchtwagenmarkt von positiven Zahlen bestimmt. Im Januar wechselten 471.804 Autos den Halter, was einem Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. 535.772 Halterwechsel bei allen Kraftfahrzeugen ergeben ein Plus von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Fazit

Zum Jahresauftakt stehen die Neuzulassungen und auch der Gebrauchtwagenmarkt im Plus. 24 der 36 Marken verzeichnen positive Werte – allerdings nehmen die Seriensieger aus dem Jahr 2021 – Tesla und Smart – eine Auszeit.

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