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Neuer Skoda-Chef
Thomas Schäfer übernimmt von Bernhard Maier

Mit sofortiger Wirkung übernimmt Thomas Schäfer den Vorstandsvorsitz bei Skoda Auto. Das teilt die VW-Tochter in Mlada Boleslav am Montag (3.8.2020) mit.

Thomas Schäfer
Foto: Skoda

Schäfer folgt auf Bernhard Maier, dessen Vertrag nach knapp fünf Jahren nicht mehr verlängert wurde. Der 50-jährige gelernte Maschinenbau-Ingenieur begann seine berufliche Laufbahn in der Automobilindustrie 1991 bei der Daimler AG. Bis 2002 arbeitete er in Deutschland, den USA und Südafrika in unterschiedlichen leitenden Positionen in den Bereichen Produktion und Qualitäts-Management. Von 2002 bis 2005 war er als Technikvorstand Gründungsmitglied der DaimlerChrysler Malaysia mit Auf- und Umbau der Vertriebs-, Produktions- und Lieferantenumfänge.

Unsere Highlights

Schäfer bei VW für Auslandsproduktion zuständig

Zwischen 2005 und 2012 verantwortete Schäfer bei der Daimler AG in Deutschland die Fahrzeugauslieferungen sowie die Kundencenter und das weltweite xKD-Geschäft in Schwellenmärkten. In seinen Verantwortungsbereich fielen neben dem Aufbau neuer Werke auch die Bereiche Planung und Strategie sowie die internationale Logistik für sämtliche Auslandswerke. Im Jahr 2011 zählte die Projektleitung des Werksaufbaus von Mercedes-Benz in Zusammenarbeit mit BAIC in China zu seinen Hauptaufgaben. Im Mai 2012 wechselte Schäfer zur Volkswagen AG. Dort leitete er zunächst die Auslandsproduktion des Konzerns und war mit der Leitung von xKD-Projekten sowie mit Verhandlungen über neue Produktionsstandorte betraut. Seit 2015 war er in der Funktion des Chairmans und Managing Directors der Volkswagen Group South Africa tätig und verantwortete die Entwicklung der Konzernmarken in der Region Subsahara-Afrika.

Im Laufe seiner fünfjährigen Tätigkeit trieb der gebürtige Marburger dort den Ausbau des Vertriebsnetzwerks konsequent voran, steigerte die Händlerprofitabilität und führte die Konzernmarken Volkswagen, Audi und VW Nutzfahrzeuge auf den bisherigen Bestwert von 23,5 Prozent Marktanteil. Unter der Leitung von Thomas Schäfer hat der Volkswagen-Konzern seine Position in der Subsahara-Afrika-Region maßgeblich weiterentwickelt und gestärkt. Dazu haben auch der Aufbau neuer Produktionsstandorte, die Etablierung neuer Kooperationen mit Importeuren und die Entwicklung von Mobilitätskonzepten für Kenia, Nigeria, Ruanda und Ghana beigetragen.

Skoda muss aggressiver sein

Nach der Demission von Maier hatte VW-Konzernchef Herbert Diess klare Vorgaben für dessen Nachfolger formuliert. Skoda sei am Volumenmarkt mit der koreanischen und französischen Konkurrenz "nicht aggressiv genug". Es nütze nichts, wenn sich Skoda zu einer dritten Premiummarke innerhalb des Konzerns entwickle.

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