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Weltweite Netzwerkstörung bei VW
Läuft wieder bei Volkswagen

Bei Volkswagen hatte eine Netzwerkstörung die Produktion des Konzerns lahmgelegt. Betroffen waren zahlreiche Standorte wie Wolfsburg, Emden, Osnabrück und Zwickau sowie die Komponentenwerke in Kassel, Braunschweig und Salzgitter. Von Mittwochnachmittag bis Donnerstagfrüh war im gesamten VW-Konzern die IT gestört. Jetzt läuft die Produktion wieder.

VW Werk Wolfsburg Produktion Tiguan (2022)
Foto: Volkswagen

Eine IT-Störung hat am Mittwoch die zentrale Infrastruktur des Volkswagen-Konzerns lahmgelegt. Auch bei Audi und teilweise bei Porsche in Stuttgart standen die Bänder still. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) unter Berufung auf einen Sprecher berichtete, wurde ein Krisenstab eingerichtet, der die ganze Nacht über an der Lösung des Problems arbeitete. Die Ursache für den Blackout ist noch unbekannt. Einen Hackerangriff schließt VW derzeit aus. Auch am Donnerstag sagte ein Sprecher, es gebe weiterhin keine Anzeichen dafür, dass externe Einflüsse die Störung ausgelöst hätten.

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Inzwischen ist die Störung behoben. Die Produktion fahre nun wieder hoch, das Netzwerk arbeite stabil, meldet die Süddeutsche mit Bezug auf einen Sprecher des Unternehmens am Donnerstagmorgen. Einzelne Systeme könnten in einer Übergangsphase noch beeinträchtigt sein.

Werke dicht, Notruf ausgefallen

"Die Störung besteht seit Mittwoch (27.9.2023) 12.30 Uhr und wird aktuell analysiert. Es gibt Implikationen auf fahrzeugproduzierende Werke", so ein Sprecher am Mittwochabend. Nach aktuellem Stand sei ein Angriff von außen unwahrscheinlich. Nach Angaben des Handelsblatts, das zuerst über den Vorfall berichtete, sind große Teile der IT und die produzierenden Werke betroffen. Auch in den Büros in Wolfsburg "gehe derzeit nichts". Zudem sei der Notruf ausgefallen.

Werke standen weltweit still

Auch bei Audi und bei Porsche lief die Produktion nicht mehr. Nach einem Bericht der Bild–Zeitung standen weltweit die Bänder still. Eine Sprecherin des IT–Dienstleisters wurde mit den Worten zitiert: "Wir haben ein Riesen–Problem". Wann die Produktion wieder anlaufen kann, war mit Stand Mittwochabend noch nicht abzuschätzen. Des Weiteren sollen auch Händler und Werkstätten betroffen sein.

In Wolfsburg fertigt VW aktuell fünf Modelle inklusive deren Derivate. Neben dem ID.3 (siehe Fotoshow), dem Golf und der Kombiversion Variant, laufen dort der Touran, der Tiguan und der Seat Tarraco vom Band. Das Werk gilt als das größte Automobilwerk der Welt und verfügt über eine Hallenfläche von 1,6 Quadratkilometern sowie 75 Kilometer Straßen und 60 Kilometer Schienennetz. Am Standort in Emden laufen unter anderem der ID.4 sowie der ID.7 vom Band. In Osnabrück sind es unter anderem der T-Roc als Cabrio sowie der Porsche Cayenne. VW ID.3, ID.4 und ID.5, der Q4 E-Tron von Audi werden unter anderem in Zwickau gefertigt.

Toyota war ebenfalls von IT-Panne betroffen

Erst Ende August kam es bei Toyota zu einem Totalausfall. Beim japanischen Autobauer standen wegen einer Computerpanne die Werke für einen Tag still. Angeblich sei damals der Speicherplatz auf den Servern unzureichend gewesen. Auch in dem Fall von Toyota soll es sich nicht um einen Cyberangriff gehandelt haben. Bereits im März musste der japanische VW-Konkurrent alle seine Werke herunterfahren, nachdem ein Zulieferer einen durch einen Hackangriff verursachten Systemausfall zu verzeichnen hatte. Damals standen 28 Produktionslinien von Toyota in 14 Fabriken still.

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Fazit

Bei VW stehen derzeit wegen eines Netzwerkfehlers die Bänder in vier Auto- und drei Komponentenwerke still. Der Autobauer hat einen Krisenstab eingerichtet und untersucht derzeit den Vorfall. Einen Hackangriff von außen schließt VW aus. Am Donnerstagfrüh lief die Produktion wieder an.

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