Ford muss weltweit über 20.600 Ranger -Pick-ups aus den Modelljahren 2022 bis 2025 zurückrufen. Grund sind Probleme mit dem Dreiliter-Dieselmotor "Lion". Gebrochene Nockenwellenräder auf der rechten oder linken Motorseite können zu Vibrationen, Leistungsverlust und schlimmstenfalls zu einem abrupten Motorstillstand führen.
KBA überwacht Rückrufmaßnahme
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat die Maßnahme unter dem internen Herstellerkennzeichen "25S39" angeordnet. In Deutschland sind 1.134 Fahrzeuge betroffen, die zwischen dem 26. Januar 2023 und dem 11. März 2025 produziert wurden. Global umfasst die Rückrufaktion mehr als 20.000 Ranger. Zum technisch verwandten VW Amarok liegen vom KBA bislang keine Informationen vor.
So läuft die Reparatur ab
In den Vertragswerkstätten überprüfen Mechaniker die Kennzeichnungen der Nockenwellenräder. Teile aus der betroffenen Charge werden auf beiden Motorseiten ersetzt. Wie lange die Reparatur dauert, ist derzeit noch nicht bekannt. Besitzer können sich bei Fragen an die Ford-Hotline unter 0221 – 9999 2999 wenden.
Weitere Rückrufaktion wegen Heckkamera
Neben den Ranger-Pick-ups müssen auch rund 2.400 Transit- und Tourneo-Connect-Modelle in Deutschland zurück in die Werkstatt. Hier geht es um bekannte Probleme mit der Bildanzeige der Heckkamera. Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen dem 17. August 2023 und dem 27. März 2024 produziert wurden. Der Aktionscode lautet "25S34".