Mercedes Vito/Viano-Rückruf: Airbags müssen getauscht werden

Mercedes Vito/Viano-Rückruf
Airbags müssen getauscht werden

Veröffentlicht am 21.07.2025

Mercedes muss weltweit 222.969 Fahrzeuge der Baureihen Vito und Viano (Baumuster BR 639) aus dem Produktionszeitraum 3.12.2002 bis 24.02.2006 zurückrufen. Ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags kann bei einer Airbagauslösung zu einer unkontrollierten Entfaltung des Airbags sowie zum Lösen von Metallfragmenten führen, welche die Insassen verletzen können. Betroffen seien aber nur Fahrzeuge, bei denen irgendwann der Airbag getauscht werden musste und dabei ein Takata-Bauteil verwendet wurde.

Airbag wird geprüft und getauscht

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf seiner Rückrufseite berichtet, sind von diesem Rückruf in Deutschland 60.245 Autos betroffen.

Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. Dort wird der verbaute Airbag überprüft und gegebenenfalls getauscht. Für den Werkstattaufenthalt sind nach Angaben von Mercedes rund 60 Minuten einzuplanen.

Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 15198R, Mercedes hat für die Aktion die Codes 9192111 und 9192112 vergeben. Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden sind dem Hersteller im Zusammenhang mit dem Airbagproblem nicht bekannt.