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Mazda-Zukunftsplan 2030
Neue E-Autos, Verbrenner bleiben vorerst

Mazda hat in einem weitreichenden Strategieplan die Zukunft des Autobauers skizziert. Neue Elektroautos und elektrifizierte Modelle sollen den Autobauer fit für die Zukunft machen. Wir haben die Details.

Mazda 3 Phasen bis 2030
Foto: Mazda

Mit einem Drei-Phasen-Plan will Mazda den wachsenden Anteil an elektrifizierten und elektrischen Fahrzeugen besonders in Europa Rechnung tragen:

Phase 1 startet sofort und will bis 2024 seine Technologieentwicklung stärken. Lieferketten modifizieren und Kosten senken. Die Elektrifizierung des Produktportfolios wird ausgebaut – unter der Berücksichtigung des Multi-Solution-Ansatzes. Dieser sieht neben Hybrid- und PHEV-Modellen auch Wasserstoff- und Elektroautos sowie Fahrzeuge mit reinen Verbrennungsmotoren vor. Unlängst hatte Mazda angekündigt, bis 2025 fünf neue Hybrid- und fünf neue Plug-in-Hybrid-Modelle auf den Markt zu bringen.

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In Phase 2 plant Mazda speziell in Europa zwischen 2025 und 2027 die Elektrifizierung seiner Modellpalette im Hinblick auf die neuen Abgasvorschriften voranzutreiben. In dieser Phase sollen auch global neue Elektroautos eingeführt werden.

Phase 3 ist bis 2030 abgeschlossen und beinhaltet in Zusammenarbeit mit Partnern den Übergang zur Elektro-Mobilität. Dies soll mithilfe von Kooperationen geschehen. Seine Batterien bezieht er japanischen Autobauer auch weiterhin von Panasonic, mit Envision ASEC wurde ein weiterer Akku-Lieferant gewonnen. Mittelfristig will Mazda auch in die eigene Batterie-Entwicklung und -herstellung investieren. Zu den Kooperationspartnern zählen Imasen Electric, Industrial Co., Ltd., Ondo Corporation, Chuo Kaseihin Co., Inc., Hiroshima Aluminum Industry Co., Ltd., Hirotec Corporation, Fukuta Electric & Machinery Co., Ltd. und ROHM Co., Ltd.

In einem ersten Schritt zur Elektrifizierung aller Modelle bis 2030 ist Mazda einem Joint Venture beigetreten, das hocheffiziente Produktionstechnik entwickelt und eine Produktions- und Lieferstruktur für Elektroantriebe aufbaut. Des Weiteren will Mazda in Kooperationen Wechselrichter inklusive Siliziumkarbid-Halbleiter entwickeln. Mit weiteren Partner ist die Entwicklung von moderner Motorentechnologie geplant.

Als weitere Ziele über das Jahr 2030 hinaus sollen ab 2035 alle Mazda-Fertigungen CO₂-neutral sein, für 2050 ist die komplette CO₂-Neutralität anvisiert. Für 2040 will Mazda erreichen, dass es keine tödlichen Unfälle mehr in einem neuen Mazda-Modell gibt – vorausgesetzt, dieser Unfall ist durch neue Technologien abwendbar.

Zum Abschluss der Präsentation seines Zukunftsplans gab CEO Akira Marumoto noch einen Video-Ausblick auf die "Mazda Vision der Zukunft" und stellt darin den Menschen, aber auch den Fahrspaß in den Vordergrund. Nach der Rückschau auf die Mazda-MX-5-Modelle von NA bis ND endet das Video mit einem sportlich gezeichneten Coupé und dem Versprechen bis 2030: "Uplifting the human spirt" (übersetzt: "Den menschlichen Geist beleben")

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Fazit

Mazda hat aktuell nur ein Elektroauto im Programm und will sich auch nicht so ganz von dem Thema Verbrennungsmotor verabschieden. Nun hat sich das Unternehmen als eines der letzten großen Autobauer zum Thema E-Mobilität bekannt und einen Zukunftsplan veröffentlicht – ohne dabei ein Datum zum kompletten Verbrenner-Ausstieg zu nennen. Der Plan sieht, wie bei allen anderen Autoherstellern auch, das Jahr 2030 als Ziellinie für die Transformation zur Elektromobilität, allerdings schränken die Japaner ein: "Wir schätzen, dass der EV-Anteil von Mazda am weltweiten Absatz bis 2030 auf 25 bis 40 Prozent steigen wird."

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