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Mazda tritt Forschungsverbund bei
Japaner forschen an Bio-Sprit

Die japanische Marke Mazda tritt einem Forschungsverbund zur Entwicklung von Bioethanol-Kraftstoffen um Toyota und Co. bei.

Mazda Vision Coupé Tokyo Motor Show 2017
Foto: Gregor Hebermehl

Der japanische Autohersteller Mazda setzt, im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten, nicht alles auf die Karte Elektromobilität. Während mit dem MX-30 erst ein reines Elektroauto im Programm ist, das in diesem Jahr um einen seriellen Plug-in Hybrid mit Kreiskolbenmotor erweitert wird, bringt die Marke aktuell sogar einen neuen Reihensechszylinder-Diesel im CX-60 auf den Markt.

Seit einiger Zeit engagiert sich Mazda bereits in der eFuel Alliance, um die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe voranzutreiben. Jetzt ist das Unternehmen zusätzlich der "Research Association of Biomass Innovation für Next Generation Automobile Fuels" (Forschungsverbund für Innovationen aus Biomasse für eine neue Generation von Automobil-Kraftstoffen) beigetreten.

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Auch Suzuki und Toyota sind an Bord

Der im Juli 2022 gegründeten Forschungsvereinigung gehören außerdem Daihatsu und deren Konzernmutter Toyota, Suzuki und Subaru sowie das japanische Erdölunternehmen Eneos an. Das gemeinsame Ziel ist die Forschung zur Nutzung von Biomasse und eine kostengünstige Produktion von Bioethanol-Kraftstoffen für Kraftfahrzeuge.

Hiroyuki Yamashita, Senior Principal Engineer und verantwortlich für die technologische Forschung bei Mazda, erklärt: "Wir werden über die Research Association mit anderen Mitgliedsunternehmen zusammenarbeiten, um die Forschung und Entwicklung von Produktionstechnologien für Bioethanol-Kraftstoff und andere Technologien zu fördern. CO2-neutrale Kraftstoffe stellen eine vielversprechende Option auf dem Weg in eine CO2-neutrale Gesellschaft dar. Daher werden wir große Anstrengungen unternehmen, um das Potenzial dieser Kraftstoffe zu steigern."

Neue Elektroautos ab 2025

Mazda folgt seit einigen Jahren seiner sogenannten "Multi Solution"-Strategie. Sie sieht neben der Einführung von elektrifizierten und vollelektrischen Antrieben auch die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren vor. Einige Baureihen wie das kompakte Mazda 3 und der CX-5 sind als Mildhybride erhältlich. Der einzige Vollhybrid im Programm der Marke ist der Mazda 2 Hybrid, ein Klon des Toyota Yaris.

Erst Mitte des Jahrzehnts will Mazda neue Elektroautos, für die eine dezidierte Plattform entwickelt wird, vorstellen und auf den Markt bringen.

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... so ineffizient, dass sie nur dort zum Einsatz kommen sollten, wo es keine Alternativen gibt.... eine weitere Möglichkeit, den Verkehr umweltfreundlicher zu machen.

Fazit

Mazda tritt einer Vereinigung japanischer Unternehmen zur Entwicklung und Produktion von Bioethanol-Kraftstoffen bei. Auch in der eFuel Alliance bleiben die Japaner aktiv. Neue Elektroautos, für die eine eigene Plattform entwickelt wird, kommen erst Mitte des Jahrzehnts.

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