Mindestens eine Person starb bei der Massenkarambolage auf einer Autobahn in der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou, berichtete der staatliche Sender CCTV am Mittwoch (28. Dezember). Die Zhengxin-Huanghe-Brücke über den Gelben Fluss verbindet Zhengzhou und das benachbarte Xinxiang. Bilder und Videos des Unfalls zeigen chaotische Szenen. Luftbilder machen zudem deutlich, wie bei dichtem Nebel auf einem Abschnitt der Autobahn mehr als 200 Pkw, Lieferwagen und Lkw, regelrecht ineinander verkeilt sind.
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Der Unfall ereignete sich aufgrund extrem schlechter Sicht durch Nebel, berichteten staatliche Medien. Der Wetterdienst verzeichnete am Mittwochmorgen in vielen Gebieten niedrigste Sichtweiten.
Unfälle keine Seltenheit in China
Viele der Verletzten waren noch Stunden nach dem Unfall in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an Löschfahrzeugen und Feuerwehrleuten aus. "Das ist so beängstigend. Alles ist voller Menschen hier, ich glaube nicht, dass wir von der Brücke runterkommen", sagt eine Person in einem Videoclip.
Verkehrsunfälle sind in China aufgrund wenig strenger Sicherheitskontrollen an der Tagesordnung. Im September starben 27 Passagiere, nachdem ein Bus, der sie zu COVID-19-Quarantäne-Einrichtungen in der Provinz Guizhou transportierte, auf einer Autobahn umgekippt war.
Fazit
Extrem schlechte Sicht auf einer Autobahnbrücke über den Gelben Fluss sorgte in China für eine Massenkarambolage mit 200 Fahrzeugen. Angesichts des Ausmaßes muss die Bilanz an Unfalltoten als glimpflich gelten, auch wenn ein Mensch ums Leben gekommen ist.