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Maserati-Neuheiten bis 2022
Der Hybrid-Ghibli macht den Anfang

Maserati hat seinen Modellfahrplan aktualisiert. Konkret in der Planung des Investitionsplanes bis Ende 2021: Ein kleinerer SUV unterhalb des Levante, ein Hybridantrieb für den Ghibli und vollelektrische Modelle.

Maserati Dreizack Logo
Foto: Maserati

Während 2018 noch Levante, Ghibli, Quattroporte, Alfieri und Alfieri Cabrio sowie der neue kleine SUV aus dem D-Segment für 2022 anvisiert wurden, gaben die Italiener im September 2019 konkrete Pläne für die Elektrifizierung bekannt. Zur Modellpflege von Levante, Quattroporte und Ghibli bekommt letzterer auch eine Hybridversion. Die neue Generation des Levante kommt dann 2023 auf den Markt, ein Jahr früher ist der neue Quattroporte dran. Der Ghibli wird als PHEV seine Premiere auf der Beijing Auto Show im April 2020 feiern.

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Erstes BEV soll ein Sportwagen sein?

Stand 2018 noch der Alfieri für 2022 auf dem Plan – nebst einer Cabrio-Version, so zog die erste Planung in 2019 den Sportwagen auf 2020 vor. Im aktualisierten Plan nennt der Autobauer das Modell „All-new Sportcar“. Seine Produktion dürfte in der zweiten Hälfte 2020 beginnen. Die Cabrio-Version schiebt Maserati dann 2021 nach – ein Jahr früher als 2018 geplant. Vorgestellt wird das neue Modell bereits im Mai 2020 in Modena.

Die jüngste Ankündigung bringt dem Sportwagen einen batterieelektrischen Antrieb (BEV). Denn in ihr sprechen die Italiener von einem rein elektrischen Sportwagen, der angesichts des Geltungszeitraums der Pläne vor Ende 2021 auf den Markt kommen muss – ein weiterer Sportwagen mit Verbrennungsmotor ist für die kleine Marke unwahrscheinlich. Der erste vollelektrische Maserati soll mit Technologie vollgepackt sein, so der Pressetext. Seine Produktion wird im Werk in Modena erfolgen, wo laut Maserati aktuell die Produktionslinie umfassend modernisiert wird, „um für die Elektrotechnologie gerüstet zu sein“.

Macan-Konkurrent mit Stelvio-Technik

Ebenfalls vor 2021 muss dementsprechend der neue D-SUV unterhalb des Levante auf den Markt kommen. Der Macan-Konkurrent dürfte technisch mit dem Alfa Stelvio verwandt sein und ist zunächst als Verbrenner geplant – spätere Elektrifizierung nicht ausgeschlossen. Er soll in Cassino gebaut werden. In den Bau der neuen Produktionslinie, deren Eröffnung für Ende des ersten Quartals 2020 vorgesehen ist, will FCA rund 800 Millionen Euro investieren. Die ersten Vorserienexemplare des SUV unterhalb des Levante sollen bis 2021 vom Band laufen.

Außerdem für 2021 in Planung: Die neue Generation des Maserati GranTurismo. Ein Jahr später schließt sich dessen Cabrio-Version an. Beide fanden im Ausblick von 2018 bis 2022 nicht statt, aber die Ankündigung vom September 2019 bekräftigt noch mal, dass die Marke an den charakteristischen Modellen festhalten will. Zugleich, so heißt es, „läuten diese Fahrzeuge für Maserati die Ära der vollständigen Elektrifizierung ein“. Die komplett neuen und elektrischen Modelle GranTurismo und GranCabrio werden künftig in Turin produziert, wo FCA ebenfalls 800 Millionen Euro investiert.

Das Highlights der kommenden Jahre ist sicher der neue D-SUV, mit dem das Unternehmen seine Absatzziele von 70.000 bis 80.000 Fahrzeuge erreichen will. Der SUV steht auf der Giorgio-Plattform des Alfa Stelvio mit Heck- und Allradantrieb. Das noch namenlose Modell dürfte dann auch den V6-Biturbo-Top-Motor aus dem Stelvio mit 2,9 Litern Hubraum erhalten. Dieser leistet aktuell 510 PS.

Fazit

Maserati konkretisiert erneut seine Modellpläne und skizziert erstmals, wie die dringend nötige Elektrifizierung vor sich gehen könnte und wie ein Maserati-BEV aussehen soll. Geld für die Investitionen könnte das vermutlich absatzstarke und entsprechend renditeträchtige SUV-Modell bringen.

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