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MAN TGL und TGM
Neuer Innenraum und Euro-6-Motoren

MAN hat seine leichte und mittlere Baureihe TGL und TGM überarbeitet. Neu sind die Kabinenfront, der Innenraum und die Euro-6-Motoren.

MAN TGL
Foto: MAN

Außen wurde an TGL und TGM ähnlich wie bei TGX und TGS die obere Kante der Frontklappe nach unten versetzt. Weit geöffnete Windleitblenden mit sichtbarer Luftführung sollen die Aerodynamik im Seitenbereich verbessern. Zudem hat MAN an den A-Säulen und Stoßfänger gefeilt. Die Scheibenwischer liegen jetzt offen, ihre Funktion kann somit durch die Ansammlung von Schnee und Eis nicht mehr beeinträchtigt werden.


Hydro-Carbon-Injektion (HCI)
Den TGL treiben die Vier- und Sechszylinder-Motoren der Baureihe D08 mit 150 bis 250 PS an. In der Variante mit 250 PS steigt das Zuggesamtgewicht des TGL auf 24 Tonnen. Um die Aggregate mit Abgasrückführung auf Euro-6 zu trimmen ergänzt sie  MAN mit einem SCR-System. Der Adblue-Verbrauch liegt bei zwei bis 2,5 Prozent des Dieselverbrauchs. Damit die Regeneration des Partikelfilters auch bei vorwiegendem Teillastbetrieb garantiert ist, setzt der Hersteller die sogenannte Hydro-Carbon-Injektion (HCI) ein.

Unsere Highlights


250 bis 341 PS
Der Dieselverbrauch der Euro-6-Motoren soll sich auf Euro-5-Niveau bewegen. Den TGL mit Vierzylinder-Reihenmotor gibt es mit einer Sechsgang-Tip-Matic. Bei den Sechszylinder-Reihenmotoren hat die Tip-Matic zwölf Gänge. Zudem gibt es manuelle Getriebe mit sechs und neun Gängen. Im TGM reicht das Leistungsspektrum der D08-Motoren von 250 bis 341 PS. Serienmäßig liefert MAN ein Neungang-Schaltgetriebe, auf Wunsch steht eine Zwölfgang-Tip-Matic zur Verfügung.


Neues Türmodul
Erneuert wurde auch der Innenraum. Bei den Verkleidungen finden sich Zierleisten aus gebürstetem Aluminium, Oberflächen aus genarbtem Kunststoff und satinverchromte Türgriffe. Weiter wurde das gesamte Türmodul neu gestaltet. Es nimmt jetzt die Bedienelemente der elektrischen Fensterheber und der elektrisch verstellbaren Ausßenspiegel auf. Die Türverkleidung ist abwaschbar. Auf eine otische Zweiteilung des Cockpits zielt ein Band im Mittelteil in Champagnersilber ab.

Hinterleuchtete Schaltersymbole
Ebenso haben die Münchner die Instrumententafel erneuert. Das Heizungs- und Klimabedienfeld trägt neue Elemente, Wippschalter und ein Display. Bei Dunkelheit sind die Schaltsymbole auf den Wippschaltern hinterleuchtet. Erneuert wurde zudem die Schaltkonsole mit Schalthebel und Fahrbereichsdrehschalter. In der Mittelkonsole finden sich unterhalb der Lüftungsschlitze zwei gummierte Ablagefächer. Auf Wunsch lässt sich der Stauraum durch Schubfächer vergrößern.


Klimaanlage mit besserer Luftführung
Das Türmodul kann optional mit Ablagefächer unter der Armauflage ausgestattet werden. Bei den Versionen mit drei Plätzen ist das Mittelteil des Armaturenbretts eingezogen, um die Beinfreiheit für den Beifahrer auf dem Mittelsitz zu vergrößern. Auch die Klimaanlage ist erneuert. Eine verbesserte Luftführung verspricht effektivere Kühlung bei reduziertem Ausströmgeräusch. Die Luftverteilungsklappen werden nun durch Schrittmotoren statt Bowdenzügen bewegt. Auf Wunsch liefert MAN einen Klimasitz, der auf Sitzfläche und Rückenlehnen einen Luftstrom erzeugt.


Radio mit Navi
Serienmäßig kommt das Radio-CD-Gerät "Basic-Line" zum Einsatz. Es besitzt eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung und ein MP3-fähiges CD-Laufwerk. Alternativ ist "Media-Truck" zu haben, eine Kombination aus Navigationsgerät und Radio mit Fünf-Zoll-Touchscreen, Vier-Kanal-Audioverstärker und USB/AUX-Schnittstelle.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit den Kollegen des EuroTransportMedia Verlags erstellt. Weitere Informationen rund um Lkws finden Sie unter www.eurotransport.de .

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