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Lego-Porsche prallt gegen Lego-Bugatti
ADAC und c't crashen Lego-Autos

Lässt sich ein Crash digital exakt simulieren? Der ADAC und die c't haben es versucht – mithilfe von Lego-Sportwagen.

Porsche 911 GT3 RS Lego Crashtest gegen Bugatti Chiron
Foto: ADAC

Erst krachten Bits und Bytes aufeinander, dann echte Kunststoffsteinchen: Der ADAC und die Computerzeitschrift c't wollten wissen, ob echte Crashtests verzichtbar sind. Vielleicht reicht die heutige Rechenpower, um Crashversuche perfekt zu simulieren. Als Testobjekte entschieden sich die Prüfer für zwei Lego-Autos: Ein Porsche 911 GT3 RS sollte einem Bugatti Chiron in die Seite rasen.

Porsche 911 GT3 RS Lego Crashtest gegen Bugatti Chiron
ADAC
Orangefarben und aus 2.700 Plastikteilen gebaut: Der Lego-Porsche-911-GT3-RS im Maßstab eins zu acht.
Unsere Highlights

Beide Lego-Autos kommen im Maßstab 1:8 zur Crash-Strecke, sind 25 Zentimeter breit, 56 (Porsche) und 57 Zentimeter lang und 17 (Porsche) sowie 14 Zentimeter hoch. Insgesamt bestehen sie aus zirka 6.300 Teilen.

Porsche 911 GT3 RS Lego Crashtest gegen Bugatti Chiron
ADAC
Hellblau und aus 3.600 Teilen zusammengesetzt: Der Bugatti Chiron von Lego.

6.300 Einzelteile per Software erfasst

Die Eigenschaften sämtlicher Teile hatten Fachleute vom Simulationsspezialisten Dynamore in einer Software festgehalten und damit dann den Crash an einem Rechner des Hochleistungsrechenzentrums Stuttgart simuliert. Außerdem verfügt das Rechenzentrum über eine sogenannte Cave, in der das Crashgeschehen dreidimensional erlebbar ist.

Porsche 911 GT3 RS Lego Crashtest gegen Bugatti Chiron
ADAC
Der echte Crash im ADAC Technikzentrum Landsberg: Porsche und Bugatti zerspringen in tausende Einzelteile.

Beim echten Crashtest im ADAC-Technikzentrum im bayerischen Landsberg knallt der 911 GT3 RS mit 60 km/h auf die B-Säule des Chiron. Der Aufprall ist laut und zerlegt beide Autos beinahe vollständig in ihre tausenden Einzelteile. Mehrere Hochgeschwindigkeits-Kameras zeichneten den Crash mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde auf.

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Das Ergebnis des realen Crashs überrascht die Experten: Nahezu kein Stein bleibt auf dem anderen, das Unfallbild ist verheerend. Die vorherige Simulation hatte deutlich geringere Schäden berechnet.

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Ja, wenn es wissenschaftlich fundiert ist. Was soll man mit den Autos auch sonst machen?Nein, echte Autos sind doch vollkommen anders aufgebaut.

Fazit

Nach dem Vergleich zwischen simuliertem und echten Crash zieht der ADAC ein eindeutiges Fazit: Simulationen sind wichtig, um Ressourcen zu sparen. Aber für ein realistisches Schadensbild sind echte Crashs unverzichtbar.

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