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Lamborghini
2019 mit Absatzrekord – 2020 nicht in Genf

Auto Salon Genf 2020

Lamborghini blickt auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr zurück und gibt einen kleinen Einblick in die Zukunft 2020. Auf dem Genfer Autosalon 2020 werden die Italiener aber nicht ausstellen.

ams0119 S. 122 Lamborghini Urus Einzeltest
Foto: Hans-Dieter Seufert

2020 will Lamborghini die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen und seine neuen Modelle auf exklusiven und personalisierten Events Kunden zeigen. Hier stehen in erster Linie die weitere Entwicklung der Hybrid-Versionen der bestehenden Modellreihen im Fokus. Gleichzeitig bedeutet diese Präsentationsstrategie, dass Lamborghini sein Engagement bei klassischen Automessen einschränkt. Konkret nennt der italienischen Autohersteller den Genfer Autosalon im März 2020, auf dem er nicht vertreten sein wird.

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Für 2020 sieht das Unternehmen aber auch Risiken, dazu zählen geopolitische Unsicherheiten, der US-Präsidentschaftswahlkampf aber auch mögliche Zölle auf internationaler und europäischer Ebene.

Lamborghini ist nun SUV-Hersteller

Lamborghini ist auf 51 Märkten präsent und hat mit dem US-Markt, auf dem 2019 2.374 Modelle abgesetzt wurden, den größten Einzelmarkt. Auf Platz zwei steht China inklusive Hongkong und Macau mit 770 Modellen. Den dritten Platz belegt dann schon Großbritannien mit 641 Lamborghini. Die weiteren Einzelmärkte sind: Japan (641), Deutschland (562), der Mittleren Osten (387), Kanada (376) und Italien (370). Alle Märkte steigerten 2019 die Auslieferungszahlen deutlich und erzielten nationale Absatzrekorde. Insgesamt 8.205 Fahrzeugauslieferungen konnte Lamborghini weltweit 2019 verzeichnen. 2018 waren es 5.750 Modelle, eine Steigerung von 43 Prozent. Die Verteilung ergibt sich wie folgt: EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika): 3.206 Auslieferungen (+28 %), Amerika: 2.837 Einheiten (+45 %) und Asien-Pazifik: 2.162 Modelle (+66 %)

Der Absatz der Sportwagen spielt bei dem Rekord nur noch eine kleinere Rolle. Die Verkaufszahlen der V12-Modellreihe Lamborghini Aventador liegen bei 1.104 Einheiten, von der V10-Modellreihe Lamborghini Huracán wurden 2.139 Einheiten verkauft. Macht zusammen 3.243 Sportwagen. Dem gegenüber steht der Lamborghini Urus. Der SUV konnte in seinem ersten vollen Verkaufsjahr eine Absatzsteigerung um 182% von 1.761 Einheiten 2018 auf 4.962 verkaufte Fahrzeuge 2019 erzielen.

Fazit

Lamborghini wendet sich von klassischen Automessen ab und wird damit ein Stückchen zum Niedergang dieser Präsentationsform beitragen. Damit schließen sie sich anderen Autoherstellern wie zum Beispiel Volvo oder aber auch Audi, Mercedes und BMW an, die nur noch stark selektiv auf Automessen präsent sein werden. Der Vorteil: Auf individuellen Events steht das eigene Produkt im Vordergrund, die Agenda kann der Hersteller bestimmen ... und auch den Zeitpunkt der Berichterstattung.

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