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Kreisel Electric baut neue Akkufabrik
Mehr Saft für E-Autos

Das österreichische Unternehmen Kreisel Electric baut eine neue Batteriefabrik für Elektroautos und Stromspeicher. Ziel ist eine kürzere Ladedauer und höhere Energiedichte.

Kreisel Electric Batteriefabrik Österreich
Foto: Kreisel Electric

Das österreichische Unternehmen Kreisel Electric hat Anfang Mai den Spatenstich für eine neue Batteriefabrik gesetzt, die in Rainbach nahe Linz entstehen soll. Bis 2017 wird gebaut, nach der Eröffnung soll die Produktionsapazität bei 800.000 kWh liegen. Damit ließen sich umgerechnet beispielsweise 33.000 Nissan Leaf mit Traktionsbatterien ausrüsten.

Wie der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla setzt Kreisel Electric dabei auf zugelieferte Standard-Zellen für die Batteriepack-Produktion. Die Kompetenz des Unternehmens liegt im Bau der kompletten Batteriepacks mit einer eigens entwickelten Lasertechnik sowie einer patentierten Wasserkühlung. Die Batterien liefern so laut Kreisel rund zehn Prozent mehr Kapazität und Lebensdauer als vergleichbare Akkus anderer Hersteller.

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Neue Turbo-Ladesäulen

Einen weiteren Einsatzzweck neben der Ausrüstung von Elektroautos sieht Kreisel Electric in der Entwicklung neuer Schnellladesäulen. Diese sollen mit besonders großen Batterien aus dem Netz vorgeladen werden, um dann mit besonders hohen Ladeströmen die Ladezeiten zu verkürzen. Die derzeit in Entwicklung befindliche Ladesäule soll eine Leistung von 200 kW erreichen und damit das „volltanken“ eines Standard-Elektroautos in rund 18 Minuten erledigen können – rund doppelt so schnell wie Teslas Supercharger.

Elektrischer Yeti mit 350 km Reichweite

Kreisel hat sich bereits mit der Umrüstung von Standard-Pkw sowie der Aufrüstung von Elektroautos mit den selbst produzierten Akkus einen Namen gemacht. So hat das Unternehmen einen Skoda Yeti elektrifiziert, der laut Firmenangaben bis zu 350 Kilometer Reichweite erzielt, von zwei Elektromotoren mit insgesamt 170 kW angetrieben wird und binnen 2,5 Stunden voll geladen werden kann.

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