Diese Technik, die beide Unternehmen erstmals auf der Hannover Messe vorstellen, funktioniert auch bei kurzen Stopps. Die Ladestationen können nahezu unsichtbar in jede Umgebung integriert werden. So ließen sich ohne Probleme wartende Taxen aufladen, ohne dass die Fahrer extra eine E-Tankstelle anfahren müssten.
Die neue Technik funktioniert über eine vollständig im Boden versenkte Spule, die Primärspule, die mit dem Stromnetz verbunden ist. Unter dem Autos ist zudem eine Sekundärspule montiert. Aktiviert der Fahrer die Ladefunktion, baut sich zwischen beiden Spulen ein Magnetfeld auf, das in der Sekundärspule einen elektrischen Strom induziert und die Batterie auflädt. Die Effizienz der Leistungsübertragung vom Stromnetz über alle Komponenten bis zur Batterie beträgt dabei über 90 Prozent. Das Magnetfeld baut sich nur in einem exakt vorbestimmten Raum zwischen den Spulen auf.
Bereits ab Mai wird die neue Technik mit einer Ladeleistung von 3,6 Kilowatt in einem Elektrofahrzeug getestet. In einem Feldtest ab Juni in Berlin sollen die notwendigen Verbesserungen für den Übergang zu einer Integration in Serienfahrzeuge unter realen Bedingungen ermittelt und Kundenfeedback eingeholt werden.
Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium (BMU) gefördert.