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Neuer Jaguar/Land Rover-Boss
Klaus Fröhlich und Bram Schot im Gespräch

Jaguar/Land Rover-Boss Ralf Speth wird im September 2020 seine Aufgaben als CEO des Autobauers beenden. Er wechselt in den Aufsichtsrat von Tata Sons. Nun wurde die Kandidatenliste für dessen Nachfolge bekannt.

Klaus Fröhlich, BMW-Entwicklungsvorstand
Foto: BMW

Ende Januar 2020 gab Jaguar/Land Rover (JLR) bekannt, dass Ralf Speth, der seit 2010 an der Spitze des britischen Autobauers steht, seinen bis September 2020 befristeten Vertrag auslaufen lassen wird. Speth wird im September 65 Jahre alt und dem Unternehmen weiterhin als Vice Chairman in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Zudem soll er Mitglied des Aufsichtsrats bei Tata Sons, dem Mutterkonzern von Jaguar/Land Rover, werden.

Fröhlich und Schot auf einer Shortlist?

Der ehemalige BMW-Manager Speth hatte Jaguar/Land Rover neu aufgestellt und konsequent auf Leichtbau gesetzt. Zuletzt zeigten sich die britischen Marken aber durch schlechte Verkäufe in China und dem Diesel-Einbruch schwer gebeutelt. Die Situation hat sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft.

Unsere Highlights
Dr. Ralf Speth
Land Rover, Jaguar
Ralf Speth hört im September nach zehn Jahren als CEO bei Jaguar/Land Rover auf.

Innerhalb der nächsten Wochen muss JLR also eine Nachfolgeregelung treffen. Wie die "Financial Times" berichtet, haben einige aus Deutschland gut bekannte Manager beste Chancen auf den Job. Demnach soll es eine Shortlist geben, auf der unter anderem Klaus Fröhlich und Bram Schot stehen. Auch Fred Schulze, Produktionsleiter beim chinesischen Joint Venture SAIC VW, ist für die Speth-Nachfolge im Gespräch. Einziger interner Kandidat soll Nick Rogers sein, der aktuell der bei JLR Direktor für die Produktentwicklung ist.

Baldige Entscheidung?

Der 60-jährige Fröhlich war zuletzt Entwicklungsvorstand bei BMW. Mehrmals war er für die Position des Vorstandsvorsitzenden im Gespräch, allerdings wurden ihm Harald Krüger und Oliver Zipse vorgezogen. Erst kürzlich verabschiedete sich Fröhlich bei BMW in den Ruhestand, nun könnte ein Comeback auf der britischen Insel bevorstehen.

AUDI_Bram_Schot
AUDI AG
Ex-Audi-Chef Bram Schot ist ebenfalls für den Führungsposten bei JLR im Gespräch.

Bram Schot (59) wurde im Sommer 2018 nach der Verhaftung von Rupert Stadler infolge des Dieselskandals erst Interims- und dann regulärer Vorstandvorsitzender bei Audi. Im Frühjahr 2020 musste der Niederländer jedoch dem Ex-BMW-Manager Markus Duesmann weichen. Daraufhin verließ Schot den Ingolstädter Autobauer; auch er wäre also frei für neue Aufgaben bei Jaguar/Land Rover.

Laut "Financial Times" soll der Nachfolger für Ralf Speth bereits in der kommenden Woche gekürt werden. Jaguar/Land Rover lehnte eine offizielle Stellungnahme zu den Gerüchten ab und verwies darauf, dass sich seit Januar eine Kommission mit der Personalie befasse. Der Suchprozess laufe noch.

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