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Honda trotzt Corona
Büroarbeiter müssen ans Fließband

Viele Angestellte können aufgrund der Pandemie nicht zur Arbeit. Honda füllt leere Arbeitsplätze in der Produktion mit Büroarbeitern auf.

Honda-Werk in Ohio
Foto: Honda

Die Corona-Pandemie hält die ganze Welt fest im Griff. Ob wegen Krankheit oder Quarantäne – viel Angestellte müssen im Homeoffice bleiben. In der Produktion bleiben somit viele Plätze leer. Honda füllt nun genau diese Vakanzen in ihrem Werk in Marysville mit Büroangestellten auf.

Zu Beginn waren es offensichtlich nur Freiwillige. Doch schnell wurde klar, dass dies nicht reicht und aus freiwillig wurde obligatorisch. Ab sofort müssen Abteilungen eine bestimmte Anzahl ihrer Mitarbeiter für die Arbeit in der Fabrik zur Verfügung stellen.

Unsere Highlights
04/2012, Teststrecke, Honda Marysville USA
Google Earth
Die Teststrecke von Honda liegt ebenfalls in Marysville.

Arbeitslosengeld sorgt für weniger Leiharbeiter

Neben Quarantäne und Krankheit sorgt aber auch das zusätzliche Arbeitslosengeld von 600 US-Dollar aus dem staatlichen Cares Act dafür, dass Honda aktuell kaum Leiharbeiter findet. Die Zahlungen sollen zwar Ende Juli 2020 abgelaufen sein. Doch wird eine zweite Auszahlung in Kürze erwartet, was die Leiharbeitersuche weiterhin behindern könnte.

Was ebenfalls für eine hohe Anzahl an Krank- und Abwesenheitsmeldungen sorgt, sind Operationen und Behandlungen, die wegen der Pandemie verschoben wurden. Viele Krankenhäuser waren und sind noch nur für dringende Fälle aufnahmebereit. Geplante Operationen wurden verschoben und werden jetzt nach und nach abgearbeitet.

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Mit der Versetzung vom Bürostuhl ans Fließband ist nicht jeder Mitarbeiter glücklich. So heißt es, dass vor allem die physische Nähe in der Fabrik zu anderen Mitarbeitern in der Pandemiezeit viele vor Probleme stellt. Besonders, "da einige der Fabrikarbeiter positiv auf Covid getestet wurden", verrät ein Mitarbeiter dem Internetportal Wosu.

Fazit

Die Pandemie zwingt Unternehmen zu besonderen Maßnahmen. Wichtig dabei ist und bleibt jedoch, dass die Sicherheit gewahrt bleibt. Ob das beim dichten Nebeneinander von frischen Mitarbeitern und solchen aus anderen Bereichen gewährleistet werde kann, erscheint zumindest zweifelhaft.

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