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Golf und Co. mit Verbrenner-Motoren
Diese VW-Modelle erhalten bis 2030 noch Nachfolger

Die Zeichen bei Volkswagen stehen klar auf Elektromobilität, doch einige der klassischen VW-Baureihen erhalten bis 2030 noch einmal einen Nachfolger.

VW Golf keine 9. Generation
Foto: Collage: auto-motor-und-sport.de

Angesichts seiner Elektrostrategie will Volkswagen bis 2030 den Anteil reiner Elektroautos in Europa von bisher 35 auf 70 Prozent verdoppeln. Ist da überhaupt noch Platz für Golf und Co? Ja, sagt Volkswagen und kündigt an, die Verbrenner-Flotte weiterzuentwickeln.

Weltautos als PHEVs mit bis zu 100 Kilometer E-Reichweite

Daher erhalten alle Kernmodelle, so Ralf Brandstätter, CEO von Volkswagen, "wie Golf, Tiguan, Passat, Tayron und T-Roc noch einmal einen Nachfolger". Denn, "wir brauchen den Verbrenner noch auf bestimmte Zeit, aber so effizient wie möglich. Deshalb bekommt die nächste Generation unserer Kernprodukte – die allesamt Weltmodelle sind – auch die neuste Generation der Plug-in-Hybrid-Technik, mit bis zu 100 Kilometern elektrischer Reichweite."

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Der VW Golf ist unter den genannten Baureihen das Modell mit der jüngsten Generation. Der Bestseller Golf 8 kam im Dezember 2019 auf den Markt. Entsprechend könnten Volkswagen bis 2024 eine großen Modellpflege anbieten und ab 2026/2027 noch einen VW Golf 9 auf den Markt bringen. Der zweite im Bunde wäre der Passat B9, der 2019 nur ein Facelift erhielt. Auch der Mittelklässler erhält ab 2023 eine neue Generation – fraglich, ob es den Passat dann nur noch als Kombi geben wird.

Was passiert mit dem Polo?

Mitte 2020 erhielt der VW Tiguan ein Facelift, bis 2030 ist da ebenfalls noch locker eine neuen Generation drin, schließlich zählt der kompakte SUV mit fast einer Million produzierten Fahrzeugen (Stand 2019) zu den meist gebauten Modellen des Konzerns. Als älteste Modellreihe der genannten Kernmodelle ist der VW T-Roc seit 2017 am Start, 2019 gesellte sich noch das T-Roc Cabrio dazu. Hier ist noch 2021 ein Facelift drin, und ab 2026 eine neue Generation. Der Tayron, ein kompakter SUV auf MQB-Basis, wird seit 2018 nur für China angeboten.

Und was ist mit den anderen Modellen mit Verbrennungsmotor? Der VW Polo erhält 2021 ein Facelift, das bis 2025/2026 reichen muss. Die Elektrifizierung des Polo als PHEV erscheint für die Zukunft wenig wirtschaftlich. Zu Zeitpunkt seine Produktendes soll es zudem mit ID.1 und ID.2 kleine E-Auto unterhalb des ID.3 geben. Des Weiteren ist der Polo nur auf dem europäischen Markt im Handel, also kein Weltauto.

VW Sharan und Arteon werden von Brandstätter nicht explizit genannt. Das an sich schwache Van-Segment dürfte für den Konzern irrelevant werden, der Arteon als Luxus-Passat eher in Richtung Elektromodell diffundieren.

Die ID.-Baureihe, die sich an den Bestseller-Modellen mit Verbrennungsmotoren orientiert, baut VW derzeit massiv aus. Mit dem ID.3 ist bereits ein elektrischer Golf am Start, mit dem ID.4 ein E-Tiguan. Der ID.5 entspricht dem Tiguan-Coupé, während der ID.6 dem VW Atlas gleichkommt. Es fehlen noch die Elektroversionen des Passat, die bereits als Studien "ID.Space Vizzion" und "ID. Vizzion" präsentiert wurden. Dazu gesellt sich noch der ID.Buzz, ein elektrischer Bulli samt Handwerker-Edition.

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Fazit

VW braucht noch für eine bestimmte Zeit den Verbrenner, sagt VW CEO Brandstätter. Entsprechend dürfen die Bestseller der Marke, also Golf, Tiguan, Passat und T-Roc auch einen Nachfolger erhalten. Damit geht Volkswagen weg von den Ankündigungen diverser anderer Autohersteller rigoros auf Verbrennungsantriebe zu verzichten. Der Grund ist simpel: VW braucht die Verkäufe der volumenträchtigen Baureihen für den Übergang zur E-Mobilität.

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